Betrunkener Autofahrer leistet Widerstand und täuschte Ohnmacht vor
Hohenlockstedt (ots)
Am Montagabend hatte eine Streife in Hohenlockstedt alle Hände voll zu tun mit einem Mann, der laut Zeugenangaben betrunken mit einem Lieferwagen unterwegs gewesen ist und sich den Einsatzkräften erheblich widersetzte.
Er musste sich letztlich der Entnahme einer Blutprobe stellen und einige Zeit in der Gewahrsamszelle ausnüchtern.
Gegen 20.15 Uhr fuhr eine Streife in die Kieler Straße, weil zwei Zeugen dort einen stark betrunkenen Mann an der Fahrt mit einem Sprinter hinderten.
Ein Gespräch war mit dem Alkoholisierten vor Ort kaum möglich.
Als er sich vom Ort zu entfernen versuchte, hinderte ihn ein Beamter durch Festhalten daran. Hierauf reagierte der Hohenlockstedter mit Schlägen, Tritten und heftiger Gegenwehr.
Letztlich brachten die Einsatzkräfte den 28-Jährigen unter Bedrohungen und Beleidigungen auf das Itzehoer Polizeirevier. Auch hier beruhigte sich der Betrunkene nicht, beschuldigte die Beamten der Körperverletzung und täuschte eine Ohnmacht vor.
Ein von dem Volltrunkenen absolvierter Atemalkoholtest lieferte ein Ergebnis von 2,19 Promille.
Die Polizisten ordneten die Entnahme einer Blutprobe an und fertigten eine Strafanzeige wegen diverser Delikte, unter anderem wegen des Widerstandes und der Trunkenheit, zudem wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, denn einen Führerschein besaß der 28-Jährige bereits seit 2018 nicht mehr.
Zur Ausnüchterung verblieb der Hohenlockstedter einige Stunden in der Zelle auf dem Itzehoer Revier – die hierdurch entstandenen Kosten wird er selbst tragen müssen.
Verletzungen erlitten die Einsatzkräfte im Zuge des Widerstandes nicht.