Bewaffneter Raubüberfall auf Seniorin in Neu-Hohenschönhausen – Täter flüchtet ohne Beute
In Neu-Hohenschönhausen ereignete sich am Donnerstag ein erschreckender Überfall auf eine 86-jährige Seniorin. Die Frau wurde auf offener Straße mit einer Waffe bedroht und zur Herausgabe ihres Geldes gezwungen.
Dank mutiger Anwohner konnte der Täter gestellt werden, bevor er jedoch ohne Beute entkam. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen in diesem Fall aufgenommen und bittet um Hinweise.
Der Überfall am helllichten Tag
Der Überfall fand am Donnerstagnachmittag gegen 16 Uhr auf dem Gehweg der Straße Rotkamp statt. Die Seniorin war mit ihrem Rollator auf dem Heimweg vom Einkaufen, als sich der Täter ihr von hinten näherte. Der Mann drückte ihr einen unbekannten Gegenstand in den Rücken und zwang sie so, sich zu ihm umzudrehen. Dabei erkannte die Frau, dass der Angreifer eine Waffe in der Hand hielt.
Bedrohung und Schubs in die Knie
Unter Androhung von Gewalt forderte der Täter die Herausgabe von Geld. Dabei schubste er die Seniorin, sodass sie auf die Knie fiel. Anschließend griff er nach ihrem Einkaufsbeutel, der am Rollator befestigt war, und ergriff das Portemonnaie der Frau. Der Täter flüchtete vom Tatort, doch die Hilferufe der Seniorin alarmierten Anwohner, die rasch eingriffen.
Mutige Anwohner stellen den Täter – Täter flüchtet ohne Beute
Zwei Anwohner reagierten sofort auf die Hilferufe der Seniorin. Sie verfolgten den Mann bis zu einem Innenhof in der Straße Rotkamp und konnten ihn dort stellen. Dem Täter gelang es jedoch, ohne Beute zu flüchten. Die Seniorin erhielt ihre Habseligkeiten zurück und wurde durch den Überfall glücklicherweise nicht verletzt.
Schreckschusswaffe als Beweismittel sichergestellt
Am Tatort ließ der Täter eine Schreckschuss- und Reizstoffpistole zurück, die als Beweismittel von der Polizei sichergestellt wurde. Die Waffe wird nun auf Spuren untersucht, um mögliche Hinweise auf die Identität des Täters zu finden.
Ermittlungen und Zeugenaufruf der Kriminalpolizei
Die Kriminalpolizei der Polizeidirektion 3 (Ost) hat die Ermittlungen aufgenommen. Sie bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Täter oder dessen Fluchtrichtung geben können, sich umgehend zu melden.