Beziehungsstreit eskaliert im Zug – Zugbegleiterin wird bedroht und beleidigt
Dienstagabend, (21. Mai) kam es in einer Regionalbahn von München nach Augsburg zu einer
Bedrohung und Beleidigungen gegen eine Zugbegleiterin.
Vorausgegangen war ein Beziehungsstreit zwischen einem 36-Jährigen und seiner Freundin. Der Zug musste in Mammendorf angehalten werden. Gegen 20:30 Uhr erreichte die Bundespolizei in München die Meldung über eine aggressive männliche Person in der Regionalbahn 87 (goAhead) zwischen München und Augsburg.
Aufgrund der Lage wurde veranlasst, den Zug am Haltepunkt Mammendorf bis zum Eintreffen von Polizeikräften stehen zu lassen. Eine Streife des PP Oberbayern Nord konnte den 36-jährigen Deutschen, seine 36-jährige Freundin sowie die Zugbegleiterin antreffen und an die eintreffenden Kräfte der Bundespolizei übergeben. Ersten Ermittlungen zufolge stritt das alkoholisierte Paar lautstark im Zug und schloss sich in die Toilette ein. Die Zugbegleiterin wurde darauf im Rahmen der Ticketkontrolle aufmerksam und wollte wissen, ob alles in Ordnung sei. Daraufhin bedrohte und beleidigte der Mann die Zugbegleiterin. Außerdem hatte der 36-Jährige seinen Hund bei sich, der in den Zug urinierte. Nachdem der Deutsche das Malheur mit seinem Pullover aufgewischt hatte, drohte er den Pullover ins Gesicht der Zugbegleiterin zu drücken. Nach Eintreffen der Polizei beruhigte sich die Lage. Nach Abschluss aller Maßnahmen konnten alle Beteiligten ihre Fahrt fortsetzen. Gegen den 36-Jährigen wird wegen Bedrohung und Beleidigung ermittelt.