Bilanz der Kontrollen der Polizei Hagen
Hagen –
Am Dienstag (26.09.) fand die lรคnderรผbergreifende Verkehrssicherheitsaktion “sicher.mobil.leben – Rรผcksicht im Blick” statt. Auch die Polizei Hagen beteiligte sich und fรผhrte zahlreiche Kontrollen im gesamten Stadtgebiet durch. Hierbei waren รผber mehrere Stunden zahlreiche Polizisten eingesetzt.
Die Bilanz:
Die Einsatzkrรคfte kontrollierten insgesamt zahlreiche Fahrzeuge. In 15 Fรคllen benutzten Verkehrsteilnehmer ein Mobilfunkgerรคt wรคhrend der Fahrt und mรผssen nun ein Buรgeld bezahlen. Ebenfalls 15 Autofahrer war nicht angeschnallt. Zudem musste die Polizei 48-mal Verstรถรe wegen zu schnellen Fahrens ahnden. Ein 33-Jรคhriger, der sich noch in der Probezeit befindet, wurde mit der hรถchsten Geschwindigkeitsรผbertretung gemessen. Er fuhr 32 km/h zu schnell. Ihn erwarten ein Fahrverbot, ein Buรgeld in Hรถhe von 260 Euro sowie eine entsprechende Nachschulung fรผr seinen Fรผhrerschein. Die Polizisten kontrollierten am Dienstag auch Lkws und stellten sieben Verstรถรe fest.
Auch die ordnungsgemรครe Sicherung von Ladung stand bei den Kontrollen im Fokus. Um 11.15 Uhr stoppten Beamte des Verkehrsdienstes auf der Bahnhofhinterfahrung in Fahrtrichtung Eckeseyer Straรe einen vollgeladenen Renault Kangoo fรผr eine รberprรผfung. In dem Fahrzeug befanden sich diverse blaue Sรคcke mit Bauschutt/- Mรผll und Teile eines Schrankes. Sogar der Fahrersitz war umgeben von den transportierten Gegenstรคnden. Dem Fahrer wurde die Weiterfahrt bis zur ordnungsgemรครen Sicherung der Ladung untersag. Er musste darรผber hinaus ein Verwarngeld zahlen.
Gegen 15.35 Uhr hielten die Beamten auf der Kรถlner Straรe in Fahrtrichtung Ennepetal einen 52-Jรคhrigen an. Bei der anschlieรenden Kontrolle hรคndigte er den Beamten seinen rumรคnischen Fรผhrerschein aus. Im Rahmen der weiteren รberprรผfung wurde festgestellt, dass der Mann innerhalb der Bundesrepublik Deutschland keine gรผltige Fahrerlaubnis fรผr das Fรผhren von fahrerlaubnispflichtigen Fahrzeugen besitzt. Gegen ihn bestand zudem ein Fahrverbot von sechs Monaten durch das Amtsgericht Hagen.
Dem 52-Jรคhrigen wurde die Weiterfahrt untersagt, er erhielt eine Strafanzeige.
Die Verkehrssicherheitsberater der Polizei Hagen besuchten zudem eine Hagener Schule. Sie waren in Begleitung der Verkehrswacht Hagen sowie eines Staatsanwaltes a.D., um 116 Jugendliche der Jahrgangsstufe 12 fรผr das richtige Verhalten im Straรenverkehr zu sensibilisieren und aufzuzeigen, welche Gefahren durch Ablenkung und durch den Konsum berauschender Mittel entstehen.
Mit Go-Cart und Rauschbrille den Einfluss von Drogen sowie Alkohol wahrnehmenย
In einem Go-Cart Parcours konnten die Schรผlerinnen und Schรผler mit Hilfe einer Rauschbrille erleben, welchen Einfluss Drogen sowie Alkohol im Hinblick auf die Wahrnehmung haben. Sie zeigten sich hierbei durchaus erstaunt und stellenweise beeindruckt. Auch das Thema “toter Winkel” stand am Dienstag im Mittelpunkt. Hierfรผr setzten die Jugendlichen eine VR-Brille auf – sie konnten so aus unterschiedlichen Perspektiven Verkehrssituationen betrachten. Darรผber hinaus gab es einen Vortrag รผber straf- und zivilrechtliche Folgen nach Verkehrsunfรคllen durch einen Staatsanwalt.
Die Verkehrssicherheitsaktion “sicher.mobil.leben – Rรผcksicht im Blick” war aus Sicht der Polizei Hagen ein voller Erfolg. Es konnten neben der Ahndung von Verstรถรen auch zahlreiche Gesprรคche mit Bรผrgerinnen und Bรผrgern gefรผhrt werden. Unter anderem suchten Bรผrgerinnen und Bรผrger in Bathey einen Stand der Polizei auf.ย ย

