Blitzeinschlag legt Bahnverkehr zwischen Lüneburg und Uelzen lahm
Ein heftiger Blitzeinschlag hat am Dienstagabend den Bahnverkehr in Niedersachsen massiv beeinträchtigt. Besonders betroffen sind Fern- und Regionalzüge zwischen Lüneburg und Uelzen.
Grund für die Störungen ist eine beschädigte Oberleitung in der Gemeinde Deutsch Evern.
Auswirkungen auf den Fernverkehr
Die Deutsche Bahn hat mitgeteilt, dass Fernzüge wie ICE-Verbindungen aktuell umgeleitet werden müssen. Das führt zu Verspätungen von etwa 20 Minuten auf der Strecke zwischen Hamburg und Hannover. Auf der Verbindung Hamburg-Berlin fallen Züge teilweise aus oder erreichen ihr Ziel mit deutlich verlängerten Fahrzeiten.
Der Grund:
Die direkte Strecke zwischen Hamburg und Berlin ist gesperrt. Reisende müssen über Bremen und Hannover ausweichen.
Dadurch verlängert sich die Fahrzeit von normalerweise 1 Stunde und 45 Minuten auf bis zu vier Stunden. Dies gilt allerdings nur, wenn der Umstieg in Hannover reibungslos funktioniert.
Regionale Züge und Ersatzverkehr
Auch der Regionalverkehr ist stark betroffen. Die Strecke der Linien RE3 und RB31 ist in beiden Richtungen gesperrt. Für Pendler und Reisende stehen Ersatzbusse bereit. Dies sorgt für zusätzliche Verzögerungen, vor allem während der Hauptverkehrszeit.
Das Bahnunternehmen Metronom hat ebenfalls auf die Einschränkungen hingewiesen. Nach aktuellen Prognosen sollen die Reparaturen an den beschädigten elektrischen Anlagen bis Mittwochmorgen andauern.
Die Behinderungen werden also voraussichtlich noch bis in die Hauptverkehrszeit anhalten.
Umleitungen und Hinweise für Reisende
Die Deutsche Bahn empfiehlt betroffenen Fahrgästen, sich vor der Abfahrt über ihre Verbindung zu informieren. Alternativrouten sind derzeit stark ausgelastet, und längere Wartezeiten sind möglich.
Wer flexibel ist, sollte geplante Reisen verschieben, um Stress zu vermeiden.