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Bluttat in Bad Friedrichshall – zwei Tote und ein Schwerverletzter in Fabrik

Bad Friedrichshall - Mordkommission - Notfallseelsorger

Bluttat in Bad Friedrichshall: Zwei Tote und ein Schwerverletzter in Fabrik – Tatverdächtiger festgenommen

In Bad Friedrichshall (Baden-Württemberg) ereignete sich am Dienstag, den 7. Januar, eine schreckliche Bluttat. Ein maskierter Mann drang in die Firma Hänel ein und eröffnete das Feuer. Zwei Menschen wurden getötet, ein weiterer schwer verletzt. Der Tatverdächtige wurde nach stundenlanger Fahndung festgenommen.

Der Ablauf der Tat: Maskierter dringt in Firma ein

Die Tragödie begann um 17:45 Uhr in der Siemensstraße im Stadtteil Kochendorf. Ein maskierter und bewaffneter Mann betrat das Gelände der Firma Hänel. Das Unternehmen, ein Familienbetrieb,
stellt seit über 50 Jahren Präzisions-Zahnräder her und ist ein bedeutender Arbeitgeber in der
Region.

Was sich innerhalb der Fabrikräume genau abspielte, wird derzeit von der Mordkommission untersucht. Fest steht: Zwei Männer starben durch Schüsse des Täters, ein weiterer erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Die Opfer sollen laut Polizei Mitarbeiter der Firma sein. Während der Tat befanden sich weitere Angestellte im Gebäude.

Polizei und SEK im Großeinsatz

Kurz nach Bekanntwerden der Tat rückte die Polizei mit einem Großaufgebot an. Ein Hubschrauber und Spezialkräfte des SEK kamen zum Einsatz. Mehrere Straßen in Bad Friedrichshall wurden vorübergehend gesperrt, um die Fahndung zu unterstützen.

Der bewaffnete Täter konnte zunächst fliehen. Die Polizei bestätigte jedoch, dass es sich um einen Einzeltäter handelt und keine Gefahr für die Allgemeinheit besteht.

Festnahme des Tatverdächtigen in Seckach

Gegen 23:35 Uhr vermeldete die Polizei Heilbronn den Durchbruch. Spezialkräfte nahmen den Tatverdächtigen in Seckach fest. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich um einen 52-jährigen Mitarbeiter der Firma Hänel.

Betreuung der Mitarbeiter und Zeugenaussagen

Nach der Tat evakuierte die Polizei die verbliebenen Mitarbeiter aus dem Gebäude. Sie wurden in einer nahe gelegenen Tankstelle befragt. Auch Notfallseelsorger standen zur Betreuung der Betroffenen bereit. 

Ermittlungen laufen auf Hochtouren

Die Mordkommission arbeitet mit Hochdruck daran, den genauen Ablauf und das Motiv des Täters zu klären. Es wird geprüft, ob der 52-Jährige in persönlichem oder beruflichem Konflikt mit den Opfern stand. 

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