Ingolstadt – Ein blutverschmierter Mann mit einem Messer in der Hand hat am Dienstagnachmittag im Stadtteil Mailing für einen Großeinsatz der Polizei gesorgt. Die Situation eskalierte in einer psychischen Ausnahmesituation, wie die Polizei mitteilte.
Notrufe melden bedrohliche Situation
Gegen 13:30 Uhr alarmierten Zeugen die Polizei: Ein blutüberströmter Mann laufe mit einem Messer bewapnet durch den Stadtteil Mailing. Die umgehend herbeigerufenen Einsatzkräfte trafen ihn in einem Wohngebiet an.
SEK rückt aus – Verhandlungsgruppe sichert Einsatz
Ein Sondereinsatzkommando (SEK) rückte an, um die gefährliche Lage zu bewältigen. Laut Polizei konnte der 25-jährige Mann schließlich durch die Kombination von Verhandlungsgruppe, SEK und sogar einem Warnschuss zur Aufgabe bewegt werden. Er leistete keinen Widerstand, wurde widerstandslos überwältigt.
Hintergründe bleiben unklar – Mann in psychiatrischer Behandlung
Ermittlungen ergaben, dass sich der junge Mann offenbar schwere Schnittverletzungen am Hals selbst zugefügt hatte, bevor er die Straße betrat. Die Behörden schlossen eine Gefährdung unbeteiligter Personen als gering ein. Der Mann wurde anschließend in ärztliche und psychiatrische Betreuung übergeben.
Weitere Hintergründe zum Fall schildert TAG24.
SEK-Einsätze: mehr, als man denkt
Solche Einsätze zeigen, welche Rolle psychische Ausnahmesituationen bei polizeilichen Großlagen spielen. Ähnliche Szenen beleuchten wir regelmäßig in unserem Polizei-Report, besonders bei Einsätzen mit Spezialeinheiten.
Ein Überblick über aktuelle außergewöhnliche Polizeieinsätze in Bayern findest du auf BlaulichtMYK.
