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Bombendrohungen gegen Schulen in Deutschland: Polizei im Großeinsatz

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Bombendrohungen gegen Schulen in Deutschland: Polizei im Großeinsatz

Deutschland –

Mehrere Schulen in Niedersachsen, Thüringen, Sachsen und Brandenburg wurden Opfer von Bombendrohungen. 

Bombendrohungen in Niedersachsen: Schule in Stuhr geschlossen

In Stuhr bei Bremen wurde die Lise-Meitner-Schule am Montagmorgen vorsorglich geschlossen. Niemand durfte das Gebäude betreten. Die Polizei setzte Spürhunde ein, um alle Räume gründlich zu durchsuchen.

Ein Sprecher des niedersächsischen Landeskriminalamtes (LKA) bestätigte, dass die Drohungen per Mail eingegangen seien. Das LKA sieht eine mögliche Verbindung zu ähnlichen Fällen in anderen Bundesländern.

Drohungen in Erfurt: Fünf Schulen betroffen

Auch in Erfurt, der Landeshauptstadt Thüringens, richteten sich Bombendrohungen gegen insgesamt fünf Schulen. Darunter die Berufsschule St. Elisabeth, die Walter-Gropius-Schule und das Evangelische Ratsgymnasium.

Laut Polizei waren die Drohungen gleichlautend formuliert und wurden teilweise schon am Sonntagabend entdeckt. Polizeieinsätze in den Schulgebäuden ergaben jedoch keine Hinweise auf eine echte Gefahr.

Ein Elternschreiben des Ratsgymnasiums zitiert die Polizei: „Die Drohung stellt keine ernst zu nehmende Gefahr dar.“ Der Unterricht konnte dort wie gewohnt stattfinden.

Vier Schulen in Hannover im Visier

In Hannover wurden vier Schulen Ziel der perfiden Drohungen. Betroffen sind drei Gymnasien und eine Realschule. Die Polizei geht auch hier von keiner akuten Gefahr aus. Dennoch wurden Einsatzkräfte zu den Schulen entsandt, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Brandenburg: Zwölf Schulen betroffen

Nach Medienberichten sind in Brandenburg mindestens zwölf Schulen von ähnlichen Drohungen betroffen. Die Ermittlungen dauern an, genaue Details wurden zunächst nicht veröffentlicht.

Polizei koordiniert länderübergreifende Ermittlungen

Die Bombendrohungen scheinen Teil einer deutschlandweiten Aktion zu sein, wie ein Sprecher des
LKA Niedersachsen erklärte. Die Mails gingen offenbar am Sonntag an mehrere Schulen in unterschiedlichen Bundesländern.

Die Landeskriminalämter koordinieren nun ihre Ermittlungen, um die Urheber der Drohungen zu identifizieren. Hinweise aus der Bevölkerung könnten bei der Aufklärung helfen.

Keine Hinweise auf tatsächliche Gefahr

Obwohl die Polizei bisher keine Hinweise auf eine konkrete Bedrohungslage gefunden hat, bleibt die Lage angespannt. Sicherheitsmaßnahmen wie Schulschließungen und Durchsuchungen sollen die Sicherheit von Schülern und Lehrkräften gewährleisten. 

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