
Brad Ruben hat es wieder getan: Bei der World Series of Poker (WSOP) 2025 in Las Vegas holte sich der US-Amerikaner sein fünftes Bracelet in nur fünf Jahren. Ein Kunststück, das nur wenigen Spielern gelingt. Die WSOP ist auch dieses Jahr das wichtigste Pokerfestival der Welt. Laut offiziellen Zahlen nahmen über 10.000 Spieler aus mehr als 80 Nationen teil. Der Gesamtpreispool lag bei über 250 Millionen US-Dollar – ein neuer Rekord.
In den Hallen des Horseshoe Casino tobte die Stimmung. Neben den Klassikern wie dem $10.000 Main Event stachen 2025 besonders die High Roller Turniere hervor, bei denen Buy-ins jenseits der 25.000 Dollar mittlerweile fast Standard sind. Ruben jedoch blieb seinem Spezialgebiet treu: Mixed Games.
Brad Rubens Weg zum fünften Bracelet
Ruben ist bekannt für seine Stärke in Limit-Varianten und Omaha Hi-Lo. Schon 2020 sorgte er für Aufsehen, als er bei der Online-WSOP während der Corona-Pandemie sein erstes Bracelet gewann. Seitdem kam jedes Jahr mindestens eins dazu: 2021 in einem $1.500 Razz, 2022 in einem $1.500 Eight-Game Mix, 2023 dann das vierte in einem $1.500 Dealer’s Choice.
Sein aktueller Triumph kam im $2.500 Triple Draw Lowball. Ein Event, das in der Szene als technisch anspruchsvoll gilt. Nach drei Tagen Spielzeit bezwang er im Heads-up den Kanadier Yueqi „Rich“ Zhu. In der entscheidenden Hand traf Ruben eine 7-5 Low Hand – perfekt gespielt bis zum Showdown.
Die Konkurrenz – unter anderem auch aus Deutschland – in solchen Formaten ist hochkarätig. Namen wie David „ODB“ Baker oder Benny Glaser tauchten mehrfach am Final Table auf, doch Ruben setzte sich mit Geduld, exakter Handselektion und starken Reads durch.
Bedeutung des Sieges für Rubens Karriere
Fünf Bracelets in fünf Jahren – das schafft nicht mal jeder Pro, der sein Leben lang spielt. Ruben reiht sich damit in eine Riege großer Namen ein. Zum Vergleich: Phil Ivey sammelte seine ersten fünf Bracelets innerhalb von nur vier Jahren, aber damals in weit populäreren No-Limit-Events.
Ruben bleibt der König der Randsportarten am Pokertisch. Gerade die Mixed-Games-Szene feiert ihn als Aushängeschild für Disziplinen, die weniger vom Glück, sondern mehr von Mathematik und Disziplin leben.
Sein Karrieregewinn liegt laut Hendon Mob nun bei über 1,7 Millionen US-Dollar. Für viele klingt das nach viel – doch gemessen an 50.000-Dollar-Buy-ins der Highroller-Szene ist das eher bescheiden. Ruben selbst sagt dazu: „Mir geht es nicht ums Geld. Ich spiele, weil ich die Varianten liebe, die kaum einer trainiert.“
Diese Bescheidenheit macht ihn zum Publikumsliebling. Auch auf Foren wie TwoPlusTwo wird sein Stil oft als „old school“ beschrieben: ruhig, analytisch, ohne großes Showgehabe.
Reaktionen aus der Poker-Community
Die Szene jubelt. Auf X gratulierten bekannte Pros wie Daniel Negreanu und Shaun Deeb binnen Minuten. Negreanu schrieb: „Fünf Bracelets in fünf Jahren? Mixed Games leben dank Spielern wie Brad weiter!“
Auch PokerNews titelte: „Ruben beweist erneut: Mixed Games sind keine Nische, sondern Königsklasse!“ Im offiziellen WSOP-Blog hagelte es Komplimente für Rubens disziplinierte Turnierplanung: Er spielt keine 60 Events pro Sommer, sondern nur ausgewählte Formate, in denen er echte Edge hat.
Fans feiern Ruben zudem als Beweis dafür, dass Poker mehr ist als No Limit Hold’em. Wer sich für Rubens Strategien interessiert, findet in seinen Interviews reichlich Lesestoff. Außerdem empfiehlt er oft, auf super Poker Seiten verschiedene Spielarten zu üben, um flexibel zu bleiben.
Ausblick auf zukünftige Turniere
Was plant Ruben als Nächstes? Wahrscheinlich wenig Überraschendes: 2026 will er erneut bei der WSOP starten, aber auch bei kleineren Serien wie der Mixed Game Series in Florida, seiner Heimat, angreifen.
Insider gehen davon aus, dass er bald in der Top-20-All-Time-Bracelet-List aufschließen könnte. Momentan liegt er auf Platz 32 – ein sechstes Bracelet wäre ein weiterer Meilenstein.
Für Nachwuchsspieler ist er ein Vorbild: Hartes Lernen, Fokus auf Edge und Geduld am Tisch. Ruben selbst sagt: „Einen großen Bluff sehen alle im TV. Sauberes Limit-Spiel sieht keiner – aber darauf kommt es an.“
Wer sich daran ein Beispiel nehmen will, sollte nicht nur YouTube-Videos schauen, sondern gerade bei super Poker Seiten auf Spielgeldtischen alle Varianten testen. Ein paar Stunden Triple Draw oder Razz können das eigene Spiel enorm schärfen.
Einordnung: Zahlen, Daten, Fakten
Zum Abschluss noch ein paar knackige Zahlen:
- Brad Ruben spielt seit 2014 live Turniere
- Fünf WSOP-Bracelets zwischen 2020 und 2025
- Über 60 Cashes bei der WSOP insgesamt
- Karrieregewinne über 1,7 Millionen US-Dollar
- Bevorzugte Varianten: Razz, Triple Draw Lowball, Eight-Game Mix
Diese Bilanz zeigt: Ruben bleibt einer der konstantesten Spieler seiner Generation. Kein Glamour, keine lautstarken Schlagzeilen – dafür Jahr für Jahr solide Ergebnisse.
Fazit
Brad Ruben ist nicht nur der stille Held der WSOP 2025. Er verkörpert, wofür Poker im Kern steht: Geduld, Strategie und die Liebe zum Spiel – jenseits vom Blitzlichtgewitter der Highroller-Arenen. Wer selbst mehr über Razz, Stud oder Triple Draw lernen will, sollte sich Rubens Hände anschauen und mit Bedacht auf den super Poker Seiten nachspielen.
Sein fünftes Bracelet in fünf Jahren ist Beweis genug: Auch im Poker zählt Handwerk manchmal mehr als Show.
