AktuellesNewsRLP

Brandstifter aus Bad Kreuznach vor Gericht

Die Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach wirft einem 25 Jahre alten, vorbestraften Angeklagten aus Bad Kreuznach unter anderem eine schwere Brandstiftung im Zustand der verminderten Schuldfähigkeit vor.

Betreffend den Vorwurf der schweren Brandstiftung soll der Angeklagte Ende März 2021 das Wohnhaus seiner Großmutter in Bad Kreuznach, welches er zusammen mit seiner Großmutter und seinem Onkel bewohnt habe, vorsätzlich in Brand gesetzt haben. Der Onkel des Angeklagten soll sich zum Zeitpunkt der dem Angeklagten zur Last gelegten In-Brandsetzung des Hauses in Kur und die Großmutter des Angeklagten beim Einkaufen befunden haben. Der Angeklagte soll bei dieser Gelegenheit im Kellerraum des Wohnhauses Ottokraftstoff aus einem Kanister verschüttet und diesen angezündet haben. Aufgrund des Brandes soll es zu einer starken Verqualmung und Verrußung des Kellers und des Erdgeschosses des Haus sowie zu thermisch bedingten Putzabplatzungen gekommen sein. Der Angeklagte soll jene Beschädigungen an dem Wohnhaus zumindest billigend in Kauf genommen haben. Das Gebäude sei aufgrund des Brandgeschehens nicht mehr bewohnbar gewesen. Es sei ein Sachschaden in Höhe von ca. 80.000,00 Euro entstanden.

Der Angeklagte soll zum Zeitpunkt des Brandes an einer Psychose aus dem schizophrenen Formenkreis gelitten haben sowie und dem Einfluss von Amphetamin gestanden haben.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"