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Bremen: Auseinandersetzungen mit Messer

Am Mittwoch kam es in Walle und Vegesack zu Auseinandersetzungen, bei denen auch Messer eingesetzt wurden. Ein 60 Jahre alter Bremer erlitt dabei Stich- und Schnittverletzungen. Einsatzkräfte nahmen insgesamt drei Tatverdächtige vorläufig fest.

Am Mittwoch kam es in Utbremen zwischen einem 36-Jährigen und zwei 24 und 26 Jahre alten Männern zu einer Konfrontation. Beide Parteien sind seit längerem zerstritten und trafen sich am Morgen zufällig in der Landwehrstraße. Sofort entwickelte sich eine Auseinandersetzung, wobei die 24- und 26-Jährigen mit Fäusten auf den Älteren einschlugen. Schließlich zückten beide Angreifer ein Messer und einer attackierte seinen Kontrahenten damit. Der 36-Jährige konnte dem Messerangriff ausweichen und sich in einen Supermarkt retten, wo er mit Glasflaschen nach seinen Verfolgern warf. Alarmierte Einsatzkräfte beendeten das Szenario und nahmen das Duo fest. Der 36-Jährige musste mit Kopfverletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Polizisten fanden ein Messer bei den Tatverdächtigen und stellten es sicher. Die Polizei sicherte weitere Spuren, befragte erste Zeugen und führte abschließend Gefährderansprachen durch.

Gegen 20.45 Uhr musste die Polizei erneut zu einem Einsatz mit Messer in Vegesack ausrücken. Dort waren zwei betrunkene Nachbarn in einem Mehrparteienhaus in der Friedrich-Klippert-Straße aneinandergeraten. Ein 53-Jähriger schlug und trat gegen die Wohnungstür eines 60 Jahre alten Bewohners und drohte diesen umzubringen. Als dieser die Tür öffnete, attackierte ihn der Angreifer sofort mit einem Küchenmesser und verletzte ihn damit am Bauch. Der 60-Jährige setzte sich zur Wehr und brachte seinen jüngeren Widersacher zu Boden, wobei dieser das Messer aus der Hand verlor. Im darauffolgenden Gerangel schlugen die beiden Kontrahenten mit Fäusten aufeinander ein. Alarmierte Einsatzkräfte trafen beide Männer noch im Flur an. Der 60-Jährige hatte durch die Abwehrbewegungen weitere Messerverletzungen erlitten, die vor Ort durch einen Notarzt versorgt wurden. Der 53-Jährige erlitt eine Kopfplatzwunde und musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Er wurde anschließend einer psychiatrischen Einrichtung zugeführt.

In beiden Fällen ermittelt die Polizei wegen gefährlicher Körperverletzung.

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