Feuerwehr verhindert Kentern eines Katamarans im Neuen Hafen
Die Feuerwehr Bremerhaven hat heute einen drohenden Schiffsunfall im Neuen Hafen erfolgreich abgewendet. Gegen 13:20 Uhr erreichte die Integrierte Regionalleitstelle die Meldung รผber ein sinkendes Boot am Anleger des Boardinghouse Neuer Hafen. Beim betroffenen Wasserfahrzeug handelte es sich um einen rund sieben Meter langen, unbemannten Katamaran. Das Boot lag bereits stark auf der Steuerbordseite und drohte zu kentern.
Schnelles Eingreifen der Einsatzkrรคfte verhindert Untergang
Die alarmierten Krรคfte der Feuerwehr trafen nur wenige Minuten spรคter am Einsatzort ein und รผbernahmen sofort Sicherungsmaรnahmen. Mehrere Pumpen kamen zum Einsatz, um das eindringende Wasser aus dem Rumpf zu entfernen und die Lage zu stabilisieren. Durch die schnelle Reaktion gelang es, den drohenden Untergang des Katamarans zu verhindern.
Parallel dazu befestigten speziell ausgebildete Feuerwehrtaucher einen Hebesack am Rumpf des Boots. Dieser sorgte fรผr zusรคtzlichen Auftrieb und richtete den Katamaran schrittweise wieder auf. Die Maรnahme zeigte rasch Wirkung und sicherte das Boot gegen weiteres Einsinken.
THW und Polizei unterstรผtzen vor Ort
Wรคhrend der technischen Maรnahmen kam es zu einem Austritt von Betriebsmitteln. Das Technische Hilfswerk rรผckte mit vier Einsatzkrรคften an und errichtete Barrieren, um die Ausbreitung der Verunreinigungen im Hafenbecken zu stoppen. Damit verhinderten die Helfer eine weitere Belastung des Hafenwassers.
Zur Absicherung des Taucheinsatzes sperrte die Wasserschutzpolizei den Schiffsverkehr im Neuen Hafen fรผr die Dauer der Maรnahmen. Zusรคtzlich begleitete das Umweltamt den Einsatz und unterstรผtzte die Beurteilung mรถglicher Gefahren fรผr das Gewรคsser.
Koordinierter Einsatz mit deutlicher Wirkung
Insgesamt waren 16 Einsatzkrรคfte der Feuerwehr sowie vier Krรคfte des THW im Einsatz. Die enge Zusammenarbeit der Behรถrden fรผhrte dazu, dass der Katamaran erfolgreich stabilisiert und ein weiteres Absinken verhindert wurde. Der Vorfall endete ohne Verletzte, jedoch mit einem technisch anspruchsvollen Rettungseinsatz, der den beteiligten Organisationen viel Prรคzision abverlangte.
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