Brunsbüttel: Verdacht der Trunkenheit auf einem Seeschiff in der Schleuse Brunsbüttel
Brunsbüttel (ots)
Am Montagabend haben Beamte des Wasserschutzpolizeireviers Brunsbüttel bei einer Kontrolle auf einem Schiff festgestellt, dass der Kapitän unter dem deutlichen Einfluss von Alkohol stand. Er musste sich der Entnahme einer Blutprobe stellen.
Gegen 21.30 Uhr haben Beamte im Rahmen einer anlassunabhängigen Kontrolle ein Tankschiff in der Neuen Nordschleuse aufgesucht. Im Laufe der Kontrolle stellten sie bei dem Kapitän Atemalkoholgeruch fest. Eine freiwillige Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 1,64 Promille.
Die Einsatzkräfte ordneten die Entnahme einer Blutprobe an, der Beschuldigte kam zur Blutprobenentnahme in das Westküstenklinikum.
Er wird sich nun strafrechtlich wegen der Trunkenheit verantworten müssen.
Nach Rücksprache mit der Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft durfte das Schiff seine Reise durch den Nord-Ostsee-Kanal fortsetzen, da es auch ohne den Kapitän ausreichend qualifiziert besetzt war.