Bundespolizei bekämpft Schleusungskriminalität – Ermittler durchsuchen mehrere Objekte in Hamburg und Berlin
Frankfurt - Staatsanwaltschaft - Beweismittel
Frankfurt/Main – Bundespolizei bekämpft Schleusungskriminalität – Ermittler durchsuchen mehrere Objekte in Hamburg und Berlin
112 Ermittler der Bundespolizei durchsuchten am 2. März insgesamt sieben Objekte in Hamburg und Berlin. Dabei stellten sie zahlreiche Beweismittel sicher, darunter Speichermedien, Laptos, Ausweispapiere und Mobiltelefone. Zudem stellten die Einsatzkräfte Kokain im Straßenverkaufswert von 6.000 Euro, Testosteronampullen, Amphetamintabletten, Einhandmesser sowie eine Schreckschusswaffe mit Munition sicher. Bei den Durchsuchungen kamen auch Spezialkräfte der Bundespolizei zum Einsatz.
Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt die Bundespolizei bereits seit Juni 2021 wegen des Verdachts des banden- und gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern gegen fünf afghanische und einen deutschen Staatsangehörigen im Alter von 25 bis 47 Jahren. Den Beschuldigten wird vorgeworfen, afghanische Staatsangehörige mit missbräuchlich genutzten Ausweispapieren anderer Personen auf dem Luftweg von Teheran nach Frankfurt geschleust zu haben.
Immer wieder werden ausländische Staatsangehörige unter falschen Versprechungen für ein Leben in Deutschland angeworben. Dabei werden gezielt die finanzielle Notlage und die oftmals schwierige politische Situation der ausländischen Staatsangehörigen im Herkunftsland ausgenutzt.
Erreichbarkeit bei Presseanfragen: Polizeihauptkommissar Sebastian Müller
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