Mittwochmittag nahmen Bundespolizisten acht afghanische Staatsangehörige in Gewahrsam, die sich auf dem Auflieger eines Lkw’s versteckt hatten.
Gegen 11 Uhr meldete sich der 42-jährige bulgarische Lkw-Fahrer beim Zollamt in Fürstenwalde/Spree und gab an, dass er Stimmen vom Auflieger seines Fahrzeugs gehört habe. Beamte der Bundespolizei und Zollverwaltung öffneten den verplombten Auflieger und entdeckten darin insgesamt acht afghanische Staatsangehörige.
Dabei handelte es sich um acht junge Männer im Alter von 15 bis 23 Jahren, die keine aufenthaltslegitimierende Dokumente vorweisen konnten. Nach ersten Erkenntnissen waren sie gesundheitlich in einer guten Verfassung.
Nach einem Hinweis des polnischen Grenzschutzes stellte eine Streife am heutigen Donnerstagmorgen gegen 1:30 Uhr acht irakische Staatsangehörige in einem aus Polen kommenden Ford Tourneo auf der BAB 12 fest. Zwei Kinder im Alter von zehn und 13 Jahren, lagen hierbei ungesichert im Kofferraum. Der 22-jährige Fahrer des Pkw stand, wie sich später herausstellte, unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln.
In beiden Fällen sind die Personen nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und der Äußerung von Schutzersuchen an die Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg in Eisenhüttenstadt weitergeleitet worden. Den allein reisenden 15-Jährigen aus Afghanistan übergaben die Bundespolizisten an einen Kinder- und Jugendnotdienst in der Oderregion.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ein.
Den 22-jährigen polnischen Staatsangehörigen und mutmaßlichen Schleuser setzte die Bundespolizei nach Abschluss der Bearbeitung wieder auf freien Fuß.