Festnahme am Flughafen München
Die Bundespolizei hat am Dienstag, den 23. September, am Flughafen München einen international gesuchten Mann festgenommen. Der Zugriff erfolgte unmittelbar nach seiner Einreise, nachdem die Schweizer Behörden einen Hinweis an die Generalstaatsanwaltschaft München weitergegeben hatten.
Hintergrund der Fahndung
Bei dem Festgenommenen handelt es sich um einen 50-jährigen iranischen Staatsangehörigen. Ihm wird vorgeworfen, zwischen Juni 2022 und August 2025 durch betrügerische Anlagegeschäfte einen Schaden in zweistelliger Millionenhöhe verursacht zu haben. Die Ermittlungen laufen seit geraumer Zeit, und die Schweizer Behörden hatten eine internationale Fahndung veranlasst.
Ablauf der Festnahme
Auf Anordnung der Generalstaatsanwaltschaft München griffen die Beamten der Bundespolizei beim Grenzübertritt zu. Ein Sprecher der Bundespolizei erklärte: „Diese Festnahme zeigt, wie wirksam die Grenzkontrollen sind. Personen, nach denen international gefahndet wird, können nicht unbehelligt nach Deutschland einreisen.“
Weitere rechtliche Schritte
Nach der Festnahme führten die Ermittler den Beschuldigten dem zuständigen Ermittlungsrichter in Landshut vor. Dieser ordnete an, dass der Mann bis zu einer Entscheidung des Oberlandesgerichts München in Auslieferungshaft verbleiben muss. Der Festgenommene wurde anschließend in die Justizvollzugsanstalt Landshut überstellt.
Auslieferungsverfahren eingeleitet
Das Verfahren zur Auslieferung an die Schweiz wird nun von der Generalstaatsanwaltschaft München betrieben. Über die Dauer und den genauen Ablauf des Verfahrens liegen derzeit noch keine weiteren Informationen vor. Klar ist jedoch, dass die enge Zusammenarbeit zwischen den internationalen Ermittlungsbehörden maßgeblich zum Erfolg dieser Festnahme beigetragen hat.
Weitere Informationen stellt die Bundespolizei sowie die Generalstaatsanwaltschaft München bereit.
