Berlin

Bundespolizei nimmt Mann nach sexuellem Übergriff am Berliner Ostbahnhof fest

Berlin - sexuelle Belästigung - Polizei

Bundespolizei nimmt Mann nach sexuellem Übergriff am Berliner Ostbahnhof fest

Berlin – Friedrichshain-Kreuzberg

Gegen 18:30 Uhr soll ein Mann in der Haupthalle des Berliner Ostbahnhofs zunächst eine 42-jährige deutsche Staatsangehörige und im weiteren Verlauf eine 16-jährige Jugendliche unsittlich am Gesäß berührt haben. Bei der Frau soll er zudem einen Versuch unternommen haben, diese zu küssen. Eine Streife der Bundespolizei bemerkte den sexuellen Übergriff und nahm den 57-jährigen litauischen Staatsangehörigen daraufhin vorläufig fest.

Die Bundespolizei informierte die Mutter der 16-jährigen Deutschen und übernahm, nach Rücksprache mit der zuständigen Polizei Berlin, die Sachbearbeitung und Videosicherung am Ereignisort. Der Litauer erhielt er ein Hausverbot für den Bahnhof. Zudem entnahm ein Arzt nach Anordnung eines Staatsanwalts im Zentralgewahrsam der Polizei Berlin DNA- und Blutproben bei dem Litauer. Weitere Ermittlungen ergaben, dass der 57-Jährige am selben Tag bereits zweimal mit ähnlichen Delikten auffällig geworden war.

Die Bundespolizei leitete Ermittlungen wegen des Verdachts der sexuellen Belästigung sowie sexuellen Nötigung ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entließen Einsatzkräfte den polizeibekannten Litauer.

Im Nachgang betreute eine Mitarbeitende der Anlaufstelle “Gewalt gegen Frauen” am Ostbahnhof Berlin die Jugendliche.

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