Bundespolizei beschlagnahmt verbotene Pyrotechnik
Die Bundespolizei stoppte am Sonntagabend eine erhebliche Menge verbotener Pyrotechnik in Kรผstrin-Kietz. Im Zuge der aktuell wieder eingefรผhrten Grenzkontrollen รผberprรผften Einsatzkrรคfte gegen 20 Uhr den Fahrer eines Berliner Fahrzeugs am ehemaligen Grenzรผbergang. Der Kontrollpunkt gilt als bedeutende Schnittstelle fรผr den grenzรผberschreitenden Verkehr.
Beamte entdecken groรe Mengen gefรคhrlicher Sprengsรคtze
Wรคhrend der Fahrzeugkontrolle stieรen die Beamtinnen und Beamten auf insgesamt rund 70 Kilogramm Sprengmasse. Darunter befanden sich etwa 15.000 Vogelschreckpatronen mit rund 60 Kilogramm Nettosprengmasse. Zusรคtzlich fanden sie mehrere Kartons mit Feuerwerkskรถrpern der Kategorien F3 und F4 sowie vier Kugelbomben mit rund acht Kilogramm Nettosprengmasse.
Der 22-jรคhrige deutsche Fahrer konnte weder eine Einfuhrgenehmigung noch weitere erforderliche Berechtigungsdokumente vorlegen. Die Pyrotechnik gilt in Deutschland als verboten und unterliegt strengen Regulierungen des Sprengstoff- und Waffenrechts.
Ermittlungsverfahren eingeleitet
Die Bundespolizei beschlagnahmte sรคmtliche Feuerwerkskรถrper und leitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoรes gegen das Sprengstoffgesetz sowie das Waffengesetz ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maรnahmen durfte der Mann seine Reise ohne die verbotenen Artikel fortsetzen.
Hintergrund: Verstรคrkte Kontrollen an der Grenze
Die Grenzbehรถrden registrieren regelmรครig Versuche, illegale Pyrotechnik aus Nachbarlรคndern nach Deutschland einzufรผhren. Die aktuellen Kontrollen sollen solche Gefahrenquellen frรผhzeitig erkennen und verhindern. Weitere Informationen zu sicherheitsrelevanten Ereignissen finden Leserinnen und Leser im Newsbereich von blaulichtmyk.de sowie in der Rubrik Deutschland.
Auch offizielle Stellen wie die Bundespolizei und das Bundesinnenministerium informieren regelmรครig รผber Sicherheitslagen und gesetzliche Vorgaben.
