Bundespolizei entdeckt verbotene Pyrotechnik bei Fußballfans in Handewitt
Die Bundespolizei hat am frühen Samstagmorgen am Grenzübergang Handewitt einen Reisebus kontrolliert und dabei umfangreiche verbotene Gegenstände sichergestellt. Gegen 04.00 Uhr stoppten Einsatzkräfte den aus Dänemark einreisenden Bus am bekannten Scandi-Park. An Bord befanden sich rund 40 Männer, die gemeinsam zu einem Fußballspiel nach Wolfsburg reisen wollten.
Während der intensiven Kontrolle fanden die Bundespolizisten mehr als 50 verbotene pyrotechnische Gegenstände. Dazu zählten sogenannte Bengalos, Raketen sowie Böller. Zusätzlich stellten die Beamten 19 Sturmhauben sicher. Die Funde deuteten auf eine mögliche Vorbereitung von gewalttätigen Ausschreitungen im Umfeld des Fußballspiels hin.
Sprengstoffspürhund schlägt mehrfach an
Um mögliche weitere Gefahren auszuschließen, setzte die Bundespolizei einen speziell ausgebildeten Sprengstoffspürhund ein. Der Diensthund schlug während der Durchsuchung mehrfach an und bestätigte damit den Verdacht auf sprengstoffrelevante Substanzen. Die Einsatzkräfte handelten umgehend und sicherten sämtliche gefährlichen Gegenstände.
Im weiteren Verlauf ordneten die Beamten einen Teil der sichergestellten Gegenstände zwei dänischen Staatsbürgern zu. Gegen die beiden Männer leiteten die Behörden Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz ein. Die Ermittlungen dauern an.
Sicherstellung und Weiterfahrt nach Kontrolle
Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen stellten die Bundespolizisten sämtliche verbotenen Gegenstände sicher. Durch das konsequente Eingreifen verhinderte die Bundespolizei mögliche Gefahren für Reisende, Einsatzkräfte und unbeteiligte Dritte.
Im Anschluss an die Kontrolle erlaubten die Beamten den übrigen Fußballfans die Weiterreise. Die Bundespolizei betonte erneut, dass sie im Rahmen der Grenzkontrollen konsequent gegen Gewalt, Pyrotechnik und sicherheitsgefährdende Gegenstände vorgeht.
Bundespolizei setzt klares Zeichen
Der Einsatz in Handewitt zeigt deutlich, dass die Bundespolizei bei Sportgroßveranstaltungen aufmerksam bleibt. Gerade im grenzüberschreitenden Reiseverkehr kontrollieren die Beamten verstärkt, um Ausschreitungen frühzeitig zu verhindern. Weitere Polizeimeldungen zu ähnlichen Einsätzen findest Du auch in unseren Bereichen News, Deutschland und Verkehr.
Offizielle Informationen zur Arbeit der Bundespolizei stellt die Behörde regelmäßig auf ihrer Website bundespolizei.de zur Verfügung.
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