Frankfurt (Oder) – Montagnachmittag nahmen Frankfurter Bundespolizisten einen Mann fest, gegen den mehrere Haftbefehle vorlagen.
Gegen 16:30 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte einen 34-Jährigen im grenzüberschreitenden Eurocity auf der Strecke von Frankfurt (Oder) nach Berlin. Hierbei ermittelten sie, dass die Staatsanwaltschaften in Sachsen, Hessen sowie Bayern per Haftbefehl nach dem polnischen Staatsangehörigen suchten.
Wegen Erschleichens von Leistungen war er vom Amtsgericht Leipzig im November 2021 zu einer Geldstrafe von 900 Euro bzw. 30 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe verurteilt worden. Ein halbes Jahr später verurteilten ihn die Amtsgerichte Landshut und Frankfurt am Main ebenfalls wegen Erschleichens von Leistungen zu insgesamt 1.400 Euro Geldstrafe oder 100 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe.
Beamte der Bundespolizei verhafteten den Mann und lieferten ihn in eine Brandenburger Justizvollzugsanstalt ein, da ein weiterer Haftbefehl zur Sicherung einer Gerichtsverhandlung vorlag.
Zudem lagen zwei Aufenthaltsermittlungen wegen Diebstahls und Erschleichens von Leistungen gegen den 34-Jährigen vor.