Am Dienstag verhaftete die Bundespolizei einen 51-Jรคhrigen. Gegen den Mann lagen drei offene Haftbefehle und eine bis Oktober 2025 gรผltige Wiedereinreisesperre fรผr die Bundesrepublik Deutschland vor.
Gegen 18 Uhr kontrollierten Einsatzkrรคfte der Bundespolizei die grenzรผberschreitende Zugverbindung in Richtung Berlin am Bahnhof Frankfurt (Oder).
Bei der รberprรผfung eines 51-jรคhrigen Reisenden ermittelten die Beamten, dass gegen den lettischen Staatsangehรถrigen eine aktuell bestehende Ausweisungs- und Abschiebeverfรผgung des Auslรคnderamtes Hannover vorliegt. Zudem suchten die Staatsanwaltschaften Hannover, Mannheim und Traunstein mit insgesamt drei Haftbefehlen nach dem Mann. Der 51-Jรคhrige war wegen Diebstahls, tรคtlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Erschleichens von Leistungen verurteilt worden. Aus der Haft heraus erfolgte die Abschiebung des Mannes in sein Heimatland.
Da er, trotz einer bis 2025 laufenden Wiedereinreisesperre, nach Deutschland zurรผckgekommen ist, muss er nun die Restfreiheitsstrafe von insgesamt rund siebeneinhalb Monaten in einer Justizvollzugsanstalt antreten.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren aufgrund des Verstoรes gegen die bestehende Wiedereinreisesperre nach dem Freizรผgigkeitsgesetz ein.
Nach Abschluss der polizeilichen Maรnahmen brachten die Einsatzkrรคfte den Mann in eine nahegelegene Justizvollzugsanstalt.
