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Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl wegen schweren Raubes – Lange Haftzeit

Die Bundespolizei hat am Mittwochmittag einen 44-jährigen Algerier festgenommen, der mit Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Dresden wegen schweren Raubes gesucht wurde.

Bei einer Kontrolle eines Fernreisebusses aus den Niederlanden fiel der Betreffende auf, als er sich bei den Beamten lediglich mit einer abgelaufenen Aufenthaltsgestattung ausweisen konnte. Bei der Überprüfung in den Fahndungsdateien stellten die Beamten fest, dass er 2011 in seine Heimat abgeschoben wurde, nachdem er einen Teil einer 9-jährigen Haftstrafe wegen schweren Raubes abgesessen hatte. Es wurde zu diesem Zeitpunkt ein Einreiseverbot gegen den 44-Jährigen für Deutschland ausgesprochen. Bei erneuter Einreise würde die Restfreiheitsstrafe von 1644 Tagen wiederaufleben. Da er gegen das Einreiseverbot durch die erneute Einreise aus den Niederlanden verstoßen hatte, lebte nun die Restfreiheitstrafe wieder auf. Er wurde nach seiner Festnahme in die Justizvollzugsanstalt Aachen eingeliefert. Gegen ihn wurde zudem eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen die Wiedereinreisesperre gefertigt.

In einem weiteren Fall hätte sich ein 27-jähriger Niederländer den Tagesverlauf wohl auch anders vorgestellt. Für ihn begann der Tag damit, dass er mit einem Motorschaden auf der A 4 liegenblieb. Eine vorbeifahrende Streife der Bundespolizei sah die Gefahrenstelle und sicherte sie ab. Bei der Überprüfung der Ausweis- und Fahrzeugpapiere des Betreffenden stellte sich heraus, dass er mit Untersuchungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Ansbach wegen Betruges gesucht wurde. Das Fahrzeug wurde eingeschleppt und der 27-Jährige nach seiner Festnahme in den Polizeigewahrsam des Polizeipräsidiums Aachen verbracht.

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