Bundespolizeidirektion München: 42-Jähriger versteckt Diebesgut in Höhe von rund 5.000 Euro in seiner Unterhose
Regensburg - Umhängetasche - Diebstahl
42-Jähriger versteckt Diebesgut in Höhe von rund 5.000 Euro
in seiner Unterhose
Ein 42-Jähriger hat Mittwochnacht (11. Oktober) in einem Zug einem 24-Jährigen die Umhängetasche gestohlen. Das darin befindliche Bargeld in Höhe von rund 5.000 Euro versteckte der Deutsche in
seiner Unterhose.
Die Bundespolizei Regensburg beschlagnahmte das Diebesgut.
Ersten Erkenntnissen zufolge stieg gestern Abend ein 24-jähriger Marokkaner am Bonner Hauptbahnhof in einen Zug nach Regensburg. Für seine Reise nach Deutschland hatte er in Marokko Bargeld in
Euro umtauschen lassen. Insgesamt waren dies rund 5.000 Euro.
Die Geldscheine führte der 24-Jährige in einer Umhängetasche mit sich. Während der Zugfahrt
hängte er die Tasche über seinen Sitz. Als er den Platz wechselte, ließ er die Tasche versehentlich hängen.
Gegen 23:30 Uhr setzte sich ein anderer Mann zunächst an den Platz mit der Umhängetasche.
Später wechselte dieser in ein anderes Abteil.
Als der 24-Jährige seine Umhängetasche suchte, war sie weg. Der Marokkaner stellte den Mann zur Rede und fragte ihn nach seiner Tasche. Nachdem dieser behauptete, nichts davon zu wissen, verständigte
der 24-Jährige die Zugbegleiterin.
Diese informierte das Bundespolizeirevier Regensburg.
Eine Bundespolizeistreife wartete bereits am Bahnsteig, als der Zug im Hauptbahnhof Regensburg einfuhr. Inzwischen hatte die Zugbegleiterin die Umhängetasche in der Bordtoilette gefunden, allerdings
ohne Bargeld.
Die Bundespolizisten durchsuchten den 42-jährigen Mann und fanden bei ihm in der Unterhose das Bündel Bargeld in Höhe von rund 5.000 Euro. Daraufhin beschlagnahmten die Beamten das Bargeld
und gaben es dem 24-Jährigen zurück.
Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt gegen den 42-Jährigen wegen Diebstahls. Da der Deutsche auch kein gültiges Zugticket vorlegen konnte, erwartet ihn zusätzlich eine Anzeige wegen Erschleichens von Leistungen.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Regensburg setzten die Bundespolizisten den Mann nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß.