Nur durch das schnelle Handeln verbunden mit einer Reanimation rettete eine Streife der Bundespolizei einem 41-jährigen Mann am Samstagmorgen das Leben.
Reinigungskräfte der Deutschen Bahn machten die Bundespolizisten auf einen Mann, der sich in der Toilette des Bahnhofs Koblenz eingeschlossen hatte und nicht auf Ansprache reagierte, aufmerksam. Nach Öffnung der Tür fanden die Einsatzkräfte einen auf dem WC mit heruntergelassener Hose sitzenden, nicht ansprechbaren Mann. Auf seinem Oberschenkel lag eine Nadel, neben ihm zwei leere Flaschen Alkohol; auf der Toilettenpapierhalterung zwei Tütchen mit Betäubungsmitteln und Fixerbesteck. Vitalfunktionen waren nicht feststellbar.
Umgehend alarmierte die Streife einen Notarzt. Ein sich noch in der Ausbildung befindlicher Bundespolizist, der zugleich ausgebildeter Notfallsanitäter ist, leitete lebensrettende Sofortmaßnahmen bei dem 41-Jährigen ein. Weitere Beamte schirmten die Maßnahme ab und sicherten den Bereich. Nach erfolgreicher Stabilisierung des Mannes wurde er mittels Rettungswagen zur weiteren ärztlichen Behandlung in ein Koblenzer Krankenhaus eingeliefert.