Anlage: Symbolfoto Bundespolizei Das beigefügte Bild ist für redaktionelle Zwecke mit der Quellenangabe Bundespolizei freigegeben.
Die Bundespolizei nahm Montagabend eine Frau und einen Mann vorläufig fest, nachdem diese die Beamten bespuckt und angegriffen hatten.
Gegen 19:30 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte die beiden polnischen Staatsangehörigen im Berliner Hauptbahnhof, als die 20-Jährige plötzlich einem der Beamten ins Gesicht spuckte. Die Beamten nahmen die junge Frau vorläufig fest und brachten sie zur Dienststelle. Dabei leistete sie massiven Widerstand, schlug und trat um sich. Währenddessen versuchte ihr 39-jähriger Begleiter, sie aus dem polizeilichen Gewahrsam zu befreien. Ihn nahmen die Beamten ebenfalls vorläufig fest.
Durch die Widerstandshandlungen wurde ein Beamter durch einen Tritt leicht im Gesicht verletzt. Ein anderer erlitt eine Bisswunde an der Hand. Die beiden Festgenommenen blieben unverletzt.
Die Bundespolizei leitete gegen die alkoholisierte Angreiferin (1,77 Promille Atemalkoholgehalt) ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein. Gegen ihren bereits wegen Eigentums- und Gewaltdelikten polizeibekannten Begleiter wird wegen des Verdachts der versuchten Gefangenenbefreiung ermittelt.
Beide Personen kamen nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß.