Bundeswehr-Kaserne in Köln-Wahn abgeriegelt:
Verdacht auf Sabotage
Die Bundeswehr-Kaserne Köln-Wahn wurde am 14. August 2024 aus Sicherheitsgründen vollständig abgeriegelt. Der Grund ist der Verdacht auf eine mögliche Straftat. Die Behörden untersuchen den
Vorfall intensiv.
Soldaten wurde angewiesen, kein Trinkwasser zu entnehmen, da eine Kontamination des Wassers
nicht ausgeschlossen werden kann. Auffälligkeiten am Wasserwerk der Kaserne verstärken den
Verdacht.
Möglicher Einbruch entdeckt: Sicherheitsmaßnahmen verstärkt
Ein möglicher Einbruch auf dem Kasernengelände ist Gegenstand der Ermittlungen. Nach ersten Hinweisen auf eine Störung entdeckten die Sicherheitsbehörden ein Loch im Zaun der Kaserne.
Dies deutet auf ein unbefugtes Eindringen hin.
Um mögliche Gefahren auszuschließen, wurden umgehend Wasserproben entnommen. Die Ergebnisse stehen noch aus. Der Vorfall wurde erstmals durch den „Spiegel“ bekannt gemacht.
Kaserne vollständig abgeriegelt: Soldaten und Mitarbeiter betroffen
Oberstleutnant Ulrich Fonrobert bestätigte die Abriegelung der Kaserne am Vormittag des 14.08.2024.
Die Bundeswehr arbeitet eng mit den Ermittlungsbehörden zusammen, um die Lage schnellstmöglich aufzuklären. „Das Territoriale Führungskommando der Bundeswehr nimmt den Vorfall außerordentlich ernst“, so Fonrobert. Die Sicherheitsbehörden sind vor Ort im Einsatz und führen umfangreiche Ermittlungen durch.
Soldaten zur Wachsamkeit aufgerufen: Unbekannte Personen melden
Laut internen Mitteilungen der Bundeswehr wurden Soldaten auf dem Kasernengelände dazu aufgefordert, auffälliges Verhalten sofort zu melden. Unbekannte Personen sollten angesprochen und gemeldet werden. Diese Maßnahmen dienen der Sicherheit aller Anwesenden und zur Unterstützung der laufenden Ermittlungen.
Strenge Zugangsbeschränkungen: Gelände nicht betretbar
Ankommende Soldaten und Mitarbeiter durften das Gelände zunächst nicht betreten. Wer sich bereits innerhalb der Kaserne befand, konnte diese nicht verlassen. Die Umgebung der Kaserne wurde
weiträumig abgesperrt, um die Sicherheit zu gewährleisten. Anwohner in Köln-Wahn sind laut
Behörden nicht betroffen, da die Kaserne über ein eigenes Wasserwerk verfügt.
Standort Köln-Wahn: Zentrale Rolle für die Bundeswehr
Die Kaserne in Köln-Wahn spielt eine wichtige Rolle innerhalb der Bundeswehr. Hier sind etwa
5.500 Menschen beschäftigt, darunter 1.200 Zivilisten und 4.300 Soldaten. Der Standort beherbergt unter anderem Teile der Flugbereitschaft des Verteidigungsministeriums, die für die Bereitstellung von Flugzeugen und Besatzungen der Regierungsflieger verantwortlich ist.