Täter stellt sich der Polizei: Bundeswehrsoldat erschießt vier Menschen in Niedersachsen

In den frühen Morgenstunden erschütterten Schüsse zwei niedersächsische Gemeinden. Die Polizei reagierte sofort und mit einem Großaufgebot. Ein Verdächtiger stellte sich daraufhin. Es stellte sich später heraus, dass der Täter vier Menschen erschossen hatte, und Berichten zufolge handelt es sich um einen Bundeswehrsoldaten.

Die Polizei leitete umgehend Ermittlungen im niedersächsischen Landkreis Rotenburg (Wümme) wegen möglicher Kapitaldelikte ein. Zu den Opfern und dem Hintergrund konnten vorerst keine Informationen preisgegeben werden. Es gab zwei Tatorte: ein Einfamilienhaus in Westervesede, Scheeßel, und ein weiteres in Bothel, Rotenburg. Es war unklar, ob zwischen den beiden Tatorten ein Zusammenhang bestand. Laut Berichten der “Bild”-Zeitung gab es vier Todesopfer, darunter ein Kind.

Ein massiver Polizeieinsatz folgte sofort. Landes- und Bundespolizei sowie Hubschrauber wurden mobilisiert. Alle verfügbaren Ressourcen wurden eingesetzt, um mögliche Täter zu finden. Der Erfolg der Fahndung kam mit der Morgendämmerung, als der Tatverdächtige gefasst wurde. Weitere Details wurden vorerst zurückgehalten.

Die mutmaßliche Tatwaffe und Sprengmittel sollen sich laut “Bild” im Fahrzeug des Verdächtigen befinden. Ein Polizeieinsatz läuft auch in der von-Düring-Kaserne in Rotenburg, wo das Jägerbataillon 91 stationiert ist.

Die Behörden arbeiten intensiv an der Aufklärung dieses tragischen Vorfalls.