Busunfälle fordern Münchner Einsatzkräfte (Stadtgebiet)
München - Feuerwehr - Notarzt
Busunfälle fordern Münchner Einsatzkräfte (Stadtgebiet)
München –
Montag, 6. Mai 2024; 8.49 Uhr und 9.22 Uhr Goethestraße und A94
Am Montagvormittag ist es in der Ludwigsvorstadt und in Steinhausen zu zwei Verkehrsunfällen mit Bussen gekommen, die nahezu zeitgleich von der Feuerwehr München abgearbeitet wurden.
Bei beiden Einsätzen sind Personen verletzt worden.
Der erste Einsatz ereignete sich in der Münchner Innenstadt. In der Goethestraße ist ein Linienbus mit einem Pkw kollidiert. Weder der Autofahrer, der sich allein im Fahrzeug befand, noch der Busfahrer
oder die Fahrgäste wurden bei dem Aufprall eingeklemmt oder schwerer verletzt.
Durch die Feuerwehr war daher keine technische Rettung notwendig.
Die Maßnahmen beschränkten sich auf die Absicherung der Unfallstelle und die Unterstützung des Rettungsdienstes.
Insgesamt klagten zehn Betroffene über leichtere Verletzungen, bis zum Einsatzende der
Feuerwehr mussten vier davon zur weiteren Abklärung in Münchner Kliniken gebracht
werden.
Noch während die Einsatzkräfte im Stadtzentrum gebunden waren, ereignete sich ein weiterer Busunfall im Osten der Stadt. Ein mit etwa 50 Personen besetzter Bus stieß kurz vor dem Autobahnende der A94 in Fahrtrichtung München auf der linken Spur mit einem Lkw zusammen. Unter den Fahrgästen
waren 47 Schulkinder aus dem Landkreis Mühldorf im Alter von sechs bis acht Jahren, die sich auf einem Ausflug in ein Münchner Theater befanden.
Durch den Unfallhergang wurden insgesamt 12 Kinder und eine 42-jährige Frau verletzt.
Die Dame sowie zwei Kinder in Begleitung einer Aufsichtsperson mussten vom Rettungsdienst in
Kliniken gebracht werden.
Aufgrund der ersten Meldung wurde ein Großaufgebot aus 23 Rettungsdienstfahrzeugen
und 10 Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr alarmiert. Auch bei diesem Einsatz waren keine technischen Maßnahmen notwendig. Die Tätigkeit der Feuerwehr beschränkte sich wie in der Goethestraße auf das Absichern der Unfallstelle und die Unterstützung des Rettungsdienstes.
Nachdem alle Beteiligten durch den Leitenden Notarzt und den Kindernotarzt gesichtet worden waren, konnten die meisten Kinder und Begleitpersonen mit dem Bus eines privaten Unternehmens die Heimreise antreten. Zeitnah wurden zudem in Rücksprache mit Sanitätseinsatzleitung die Eltern
informiert.
Während des Einsatzes wurde der Verkehr über den Standstreifen geleitet.
Der Sachschaden kann von der Feuerwehr nicht beziffert werden. Die Polizei hat in beiden Fällen die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.