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BZ berichtet von pro-palästinensischen Hass-Demo am Sonnabend in Berlin

BERLIN - DEMO - POLIZEI

Sorge vor einer Eskalation Juden-Hasser mobilisieren in ganz Europa für Demo in Berlin

Wird die Gewalt bei der pro-palästinensischen Hass-Demo am Sonnabend eskalieren?

Europaweit rufen die Israel-Hasser auf, sich im Berliner Zentrum zu versammeln. Die Polizei mobilisiert alle verfügbaren Einsatz- und Alarmhundertschaften. Anmelder des Aufmarsches ist nach B.Z.-Informationen ein gebürtiger Israeli, der kürzlich seinen Job als Guide im Jüdischen Museum verloren hat. Der Grund: Während seiner Führungen hatte er Israel als Apartheid-Staat bezeichnet. Mobilisiert wird von über einem Dutzend pro-palästinensischen und linksradikalen Vereinen und Verbänden. Vor allem über die sozialen Netzwerke wird in ganz Europa zur Beteiligung aufgerufen.

Ein Polizist zu B.Z.: „Wir rechnen mindestens mit israelfeindlichen Sprechchören, Plakaten und Transparenten. Wenn die Lage eskaliert und wir eingreifen müssen, wird es keine schönen Bilder geben.“ Nach die jüngsten Betätigungsverbote von Hamas und Samidoun geht die Polizei auch offiziell davon aus, dass die Entscheidung „zu einer Emotionalisierung“ führen werde, sagte eine Polizeisprecherin bereits am Donnerstag. So will die Polizei schnell eingreifen können Die „Freiheit für Palästina“-Demo startet um 14 Uhr am Neptunbrunnen und zieht über die Karl-Liebknecht-Straße, Unter den Linden, Friedrichstraße, Leipziger Straße bis zum Potsdamer Platz. Dort soll sie gegen 19 Uhr enden. Nach Angaben der Polizei sind lediglich 1000 Teilnehmer angemeldet, ob es mehr werden – unklar.

10.000 Personen erwartet !

Szenekenner gehen davon aus, dass sich bis zu 10.000 Personen an der Demonstration beteiligen könnten. „Wir haben uns darauf eingerichtet und werden mit genügend Einsatzkräften vor Ort sein“, behauptet eine Polizeisprecherin. Fest steht: Die Behörde mobilisiert „alles, was noch laufen kann“, sagt Stephan Weh, Landeschef der Gewerkschaft der Polizei (GdP). Mit Blick auf die Randale und die Zahl der Einsätze in den vergangenen Wochen warnt er: „Der Zenit ist überstiegen. Wir schaffen das nicht mehr aus eigenem Saft.“ Ob die Polizei aus anderen Bundesländern oder von der Bundespolizei unterstützt werden soll, ist noch offen. Die Berliner Polizei schickt 15 von 17 Einsatzhundertschaften (EHu) ins Stadtgebiet. Zwei Einheiten, die in der Nacht Dienst hatten, dürfen sich ausruhen. Außerdem werden alle fünf Alarmhundertschaften (AHu) aktiviert.

Bedeutet: Aus den Abschnitten in den Kiezen werden Polizisten abgezogen. Blitz-Anklage nach Juden-Hass-Demo Unterdessen hat die Berliner Staatsanwaltschaft einen 25-Jährigen im beschleunigten Verfahren angeklagt. Dem Italiener werden unter anderem schwerer Landfriedensbruch, versuchte gefährliche Körperverletzung sowie tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte vorgeworfen.

Er soll am 18. Oktober gegen 19.45 Uhr einer Gruppe von Juden-Hassern angehört haben, die antisemitische und israelfeindliche Parolen skandierten sowie Steine und Flaschen auf Polizisten warfen.

BZ –Polizei Berlin

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