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Candida auris – tödlicher Super-Pilz greift Gehirn an

13. August 2025 2 Min. Lesezeit
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Candida auris: Gefährlicher „Super-Pilz“ breitet sich weltweit aus

Weltweit warnen Gesundheitsbehörden vor dem multiresistenten Hefepilz Candida auris. Der Erreger gilt als hochgefährlich für geschwächte Patienten. Fachleute bezeichnen ihn als „einen der bedrohlichsten Pilze unserer Zeit“.

Rasante Ausbreitung seit wenigen Jahren

Was einst als seltene Infektion galt, ist heute eine globale Bedrohung. Laut US-Gesundheitsbehörde CDC gab es 2023 weltweit einen Rekordwert von 4514 Infektionen in den USA – mehr als in jedem anderen Land.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stuft Candida auris in die höchste Prioritätsstufe für Pilz-Erreger ein.

In Deutschland wurde der Pilz 2023 77 Mal nachgewiesen – sechsmal häufiger als in den Vorjahren. Das meldet das Nationale Referenzzentrum für Invasive Pilzinfektionen in Jena.

Auch in Europa nimmt die Gefahr zu:

England hat Candida auris seit April 2025 meldepflichtig gemacht. Zwischen November 2024 und April 2025 wurden dort 134 neue Fälle registriert. Ausbrüche gab es zudem in Italien, Spanien und Rumänien.

Hohe Sterblichkeit bei schweren Verläufen

Laut WHO liegt die Sterblichkeitsrate bei schweren Infektionen bei bis zu 53 Prozent.

Das heißt: Jeder zweite schwer erkrankte Patient überlebt nicht.

Ein Fall aus den Vereinigten Arabischen Emiraten verdeutlicht die Gefahr: Ein Klinikpatient infizierte sich mit Candida auris. Der Pilz griff das Gehirn an. Die Diagnose kam erst nach drei Monaten, die Behandlung dauerte sieben weitere Monate und erforderte neurochirurgische Eingriffe.

Der Mann überlebte – doch solche Fälle enden häufig tödlich. Hirninfektionen können zu schweren Entzündungen, neurologischen Schäden und Koma führen.

Warum Candida auris so gefährlich ist

  • Multiresistent: Die meisten Antipilzmittel wirken nicht.

  • Schwer erkennbar: Standardtests verwechseln ihn oft mit harmlosen Pilzen.

  • Überlebensfähig: Hält sich wochenlang auf Oberflächen und medizinischem Gerät.

  • Hoch ansteckend: Besonders in Kliniken breitet er sich schnell aus.

  • Besonders riskant: Für Intensivpatienten, ältere Menschen und Immungeschwächte.

Schutzmaßnahmen in Kliniken

Für die Allgemeinbevölkerung besteht keine akute Gefahr. In Krankenhäusern gilt: Früherkennung, strikte Isolationsmaßnahmen, konsequente Händehygiene und der Einsatz von spezialisierten Desinfektionsmitteln.

Kliniken oft zu spät informiert

Weltweit mussten Stationen schließen, weil sich der Pilz unbemerkt ausgebreitet hatte. Symptome wie anhaltendes Fieber oder Verwirrtheit sind unspezifisch, was die Diagnose erschwert.

Ärzte nennen Candida auris einen „Albtraum-Erreger“ – selbst in hochmodernen Kliniken kann es Monate dauern, bis die richtige Diagnose gestellt wird. Für viele Patienten ist das zu spät.

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