
Haribo-Rückruf: Cannabis in Süßwaren entdeckt
Das rheinland-pfälzische Unternehmen Haribo muss in den Niederlanden eine Rückrufaktion starten. Grund ist eine ernste Verunreinigung mit Cannabis.
Fruchtgummi mit Cannabis versetzt
In einer bestimmten Charge der bekannten Haribo-Süßigkeit „Happy Cola Fizz“ wurde Cannabis nachgewiesen. Dies teilte die niederländische Lebensmittel- und Produktsicherheitsbehörde (NVWA) am Donnerstagnachmittag mit.
Gesundheitsbeschwerden nach Verzehr
Mehrere Personen, darunter Kinder und Erwachsene, meldeten nach dem Verzehr Schwindel und weitere Beschwerden. Die Produkte könnten somit gesundheitsschädlich sein.
Ermittlungen der Polizei laufen
Die niederländische Polizei untersucht derzeit, wie die Substanz in die Fruchtgummis gelangen konnte. Der Vorfall wird von den Behörden sehr ernst genommen.
Haribo reagiert mit Rückruf und Warnung
Nach Rücksprache mit der NVWA hat Haribo eine Sicherheitswarnung veröffentlicht. Das Unternehmen rät dringend vom Verzehr der betroffenen Ware ab. Auch wenn nur drei Tüten betroffen waren, erfolgt der Rückruf vorsorglich für die gesamte Charge.
Haribo betont Bedeutung von Produktsicherheit
„Die Sicherheit unserer Verbraucher hat für uns höchste Priorität“, erklärte Patrick Tax, Vizepräsident im Marketing von Haribo. Das Unternehmen kooperiert eng mit den Behörden zur Aufklärung.
Keine Gefahr für Deutschland
Laut Haribo-Sprecher sind Produkte in Deutschland nicht betroffen. Die Verunreinigung beschränke sich ausschließlich auf eine Charge in den Niederlanden.