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Cessna in Bayern mit Flugschüler abgestürzt

Flugplatz - Flugausbildung - Absturz

Bei einem Ausbildungsflug blieb eine Cessna beim Durchstarten an Hindernissen hängen und überschlug sich auf einer Straße.

Am Dienstagabend startete ein Fluglehrer mit angehenden Piloten zu einem Übungsflug mit einer Cessna F 150 (mit über 30 000 Exemplaren eines der erfolgreichsten Flugzeuge der Welt) auf dem Flugplatz im hessischen Egelsbach.
Die weiß-orange lackierte Sportmaschine des „Frankfurter Verein für Luftfahrt von 1908“ steuerte den 30 Kilometer entfernten Flugplatz Aschaffenburg im unterfränkischen Großostheim an.

Am Ziel-Flughafen übten die beiden Landeanflüge und Durchstarten.

 

Zweimal klappte das Manöver reibungslos – beim dritten Anflug um 19.50 Uhr war die Maschine zu tief!
Die Feuerwehr: „Das Flugzeug hatte beim Durchstarten offensichtlich eine zu geringe Höhe und blieb an einem Außenzaun des Verkehrslandeplatzes und einem Verkehrsschild hängen.“

Die Cessna überschlug sich, schlitterte über die angrenzende Babenhäuser Straße und blieb kopfüber in einer Hecke hängen.
Das Gebüsch dämpfte den Aufprall, rettete womöglich der Besatzung das Leben.

Fluglehrer und -schüler konnten sich selbst aus dem Wrack befreien.

Sie blieben praktisch unverletzt, ein sofort gestarteter Rettungshubschrauber konnte nach der Lageerkundung durch Feuerwehr und Rettungsdienst an der Absturzstelle wieder abdrehen. Die Unglücksmaschine wurde gegen 23 Uhr von einem Abschleppwagen geborgen.

Die Kripo Aschaffenburg und die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen haben die Ermittlungen zur genauen Absturzursache aufgenommen.

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