Der deutsche Coca-Cola-Abfรผller erhรถht seine Preise und verweist etwa auf die hohen Energiekosten. Doch Edeka spielt nicht mit. Supermarkt-Kunden mรผssen deshalb wohl bald auf bestimmte Softdrinks verzichten.
Coca-Cola, Fanta und Sprite kรถnnten bald aus den Edeka-Regalen verschwinden. Denn Deutschlands grรถรte Lebensmittelkette wolle die Preiserhรถhungen der US-Getrรคnkemarke nicht akzeptieren, berichtet das “Handelsblatt” unter Berufung auf Brancheninformationen. Coca-Cola teilte Edeka demnach mit, die Supermรคrkte vorerst nicht mehr zu beliefern.
Der deutsche Coca-Cola-Abfรผller, Coca-Cola Europacific Partners, hatte die Bruttolistenpreise zum 1. September erhรถht, wie das Unternehmen der Zeitung bestรคtigte. Die Preisanpassung trage dem aktuellen Marktumfeld mit deutlichen Kostensteigerungen bei Energie, Vorprodukten und Dienstleistungen Rechnung, erlรคuterte Vertriebschef Florian von Salzen. Die Preiserhรถhung liege im Durchschnitt aller Produkte und Packungen im “hรถheren einstelligen Prozentbereich und damit deutlich unter der aktuellen Nahrungsmittelinflation und beispielsweise auch unter der preislichen Entwicklung vieler Handelsmarken”.
Edeka teilte dem “Handelsblatt” mit, sich grundsรคtzlich nicht zu Lieferantenbeziehungen zu รคuรern. Es ist nicht das erste Mal, dass das Unternehmen sich mit Lieferanten anlegt. Die Supermarktkette streite momentan auch mit dem US-Konzern Mondelez รผber Preise, berichtet die Zeitung. Denn eine Tafel Milka werde in manchen Lรคndern deutlich gรผnstiger angeboten. Die Edeka-Regale mit Milka-Schokolade leerten sich derzeit. Mondelez wollte sich ebenfalls nicht zu den Gesprรคchen mit Handelspartnern รคuรern.
