Deckeneinsturz in Oberhausen-Sterkrade löst Großeinsatz der Feuerwehr aus
Fehlalarm durch Staubentwicklung nach Einsturz einer Gipskartondecke
Am Nachmittag des 8. Dezember kam es auf der Bahnhofstraße in Oberhausen-Sterkrade zu einem Großeinsatz der Feuerwehr. Zahlreiche Notrufe meldeten ein angebliches Feuer in einem Ladenlokal. Da unklar blieb, ob sich noch Personen im Gebäude befanden, rückten sofort die Löschzüge der Feuer- und Rettungswachen 1 und 2 sowie mehrere Rettungswagen aus.
Der ersteintreffende Führungsdienst der nahegelegenen Feuer- und Rettungswache 2 traf zügig an der Einsatzstelle ein und konnte die Lage schnell aufklären. Entgegen der ersten Notrufe brannte es nicht im Gebäude. Tatsächlich war eine große Deckenkonstruktion aus mehreren Gipskartonschichten auf rund 100 Quadratmetern Fläche eingestürzt. Die massive Staubwolke, die sich dabei entwickelte, hielten Anrufende fälschlicherweise für Brandrauch.
Einsatzkräfte durchsuchen das Ladengeschäft
Die Betreiberin des Geschäfts erklärte, dass weitere Personen, die sich zum Zeitpunkt des Einsturzes im Laden befanden, das Gebäude gemeinsam mit ihr verlassen hätten. Da jedoch nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich noch Menschen unter den herabgestürzten Bauteilen befanden, verschafften sich die Einsatzkräfte gewaltsam Zugang zum Ladenlokal. Die Feuerwehr suchte sorgfältig unter den Trümmern und durchkämmte angrenzende Bereiche des Wohn- und Geschäftsgebäudes. Glücklicherweise fanden sie keine weiteren Personen.
Die Gebäudestruktur selbst blieb unbeschädigt, jedoch sind die betroffenen Räumlichkeiten bis auf Weiteres nicht nutzbar. Die Einsatzmaßnahmen erforderten etwa 45 Minuten, bis die rund 30 Einsatzkräfte die Einsatzstelle wieder verlassen konnten.
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