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Der Tote vom Reiterhof – Polizei sucht mit einem Foto des Erschossenen nach neuen Hinweisen!

Quickborn (Schleswig-Holstein) – Vor elf Tagen lag Pferdehof-Besitzer André Piontek (44) aus Quickborn erschossen in seinem eigenen Haus, die Tür stand offen. Seine Hof-Verwalterin und sein Geschäftspartner (41) hatten ihn abends gefunden. In Pionteks Kopf steckte das Projektil aus einer Pistole.

Noch immer tappt die Kriminalpolizei in Itzehoe im Dunkeln, wer hinter der Bluttat stecken könnte. Die Beamten suchten mehrere Male die Reitanlage „Eulenhof“ und die Umgebung ab. Auch Spürhunde kamen zum Einsatz – erfolglos.

Jetzt sucht die Polizei mit einem Foto des Erschossenen nach neuen Hinweisen!

Doch wer ermordete den Unternehmer?

„Die Ermittlungen gehen in alle Richtungen. Wir machen derzeit keine weiteren Angaben“, sagt Polizeisprecher Hans-Werner Heise.

Hatte André Piontek finanzielle Schwierigkeiten?

Fakt ist: Der gebürtige Hamburger kaufte die Gebäude des Reiterhofs im Herbst 2019 für knapp eine Million Euro, nachdem er in Hamburg eine Wohnung verkauft hatte und sich eine neue Existenz aufbauen wollte.

Piontek soll nach Informationen der BILD die Koppeln von Eigentümer Andreas W. (48) aber nur gepachtet haben. Dieser war 2018 pleitegegangen, hatte Insolvenz beim Amtsgericht Pinneberg angemeldet.

Nach dem Tod von André Piontek führt das Reitergestüt nun sein Geschäftspartner (41). Er sagt: „An dem Hof waren mehrere Personen beteiligt. Ich kümmere mich jetzt um die Angelegenheiten auf der Anlage.“

Auf den Reiterhöfen in Quickborn spekuliert man, ob es bei der Hinrichtung einen Bezug zum Hamburger Rotlicht-Milieu gibt. Eine ehemalige Mitarbeiterin zu BILD: „Auf der Anlage waren viele Dinge merkwürdig. Ich sag mal so: Wenn früher eine Wäscherei zur Geldwäsche diente, sind es heute Reiterhöfe.“

Hinweise an die Kripo in Itzehoe unter der Telefonnummer 04821-60 20.

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