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Deutschlands schlimmstes Zugunglück: Eschede 26 Jahre nach der ICE-Katastrophe

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Deutschlands schlimmstes Zugunglück

Das ICE-Unglück von Eschede ist bis heute die schwerste Zugkatastrophe der Bundesrepublik. Am 03. Juni 1998 entgleiste hier der ICE 884 „Wilhelm Conrad Röntgen“, wobei 101 Menschen ihr Leben verloren. 105 Menschen wurden teils sehr schwer verletzt.

Pastor Maximilian ist Einwohner der Stadt und begibt sich auf die Spuren der Katastrophe. Was bleibt 25 Jahre danach? Die Bewohner Eschedes, die damaligen Helfer, erinnern sich noch genau an den Tag, der den Ort für immer verändert hat. Katrin Marwede hat damals verunglückte Kinder betreut. Joachim Gries, der Zeitungsjournalist war einer der ersten Helfer vor Ort.

Der damalige Gemeindebrandmeister Rolf Pundschus ist nur weniger Minuten vor der Unglück über die verhängnisvolle Brücke gefahren. Feuerwehrmann Ulf Heinemann erklärt, es sei ein Wunder, dass es eine Zwangserdung gab und die Ersthelfer keine Stromschläge bekommen haben. Fotografin Hildegard Marwede erinnert sich an die Totenstille im Ort. Klaus Drögemüller erklärt, warum die Gedenkstätte bis heute ein wichtiger Ort für Opfer und Helfer ist.

Auch der Überlebende Udo Bauch spricht über den Tag, der sein Leben in ein “Vorher” und “Nachher” teilt: Wie er es schafft, mit seinen körperlichen und psychischen Folgen zu leben, dass er noch immer enttäuscht von der Bahn ist, aber auch, dass er glücklich ist, ein zweites Leben bekommen zu haben.

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