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Die Tagesschau musste abgebrochen werden – 29.12.2020

Das gab es so noch nicht in der Geschichte der Tagesschau!

Die 17-Uhr-Nachrichtensendung der ARD musste wegen „massiver technischer Probleme“ um 17.01 Uhr abgebrochen werden. Keine MAZ (Einspielfilme) ließ sich abspielen. „Alle Beiträge stehen nicht zur Verfügung“, sagte Moderator Claus-Erich Boetzkes (64).

Dann wurde die „Störung“-Tafel eingeblendet.
Es hatte schon anders als sonst angefangen .
Unübliche 15 Sekunden später als Schlag 17 Uhr ertönte die berühmte Fanfare zum Sendungsbeginn.
Der Moderator wurde nicht richtig ausgeleuchtet.
Er 
moderierte den ersten geplanten Beitrag zur Impfsituation in Deutschland an.
Doch, danach passiert – nichts!

Boetzkes verwirrt: „Jetzt sollte eigentlich ein Beitrag kommen.
Er versucht, die Informationen aus seinem Miniaturlautsprecher, der direkt in seinem Ohr steckt, zu erfassen.
Schlechtes ahnend fragt er: „Sind wir überhaupt auf Sendung?“
Dann der Abbruch aus der Regie.
Nichts geht mehr.

Aber damit ist Boetzkes noch nicht erlöst.
Eine gefühlte Ewigkeit steht er ohne Ton und ohne eine Einblendung zur Erklärung der Situation vor der Kamera.
Live.

Dann endlich, die Störungstafel…

Die ARD gibt nicht auf. Neustart um 17.05 Uhr – doch auch der funktionierte nicht.
Der erste Beitrag zur Impfsituation in Deutschland, passte nicht zur Anmoderation, lief an… allerdings ohne Ton.

Wieder Abbruch.
„Ich kann mich nur entschuldigen“, sagte Sprecher Boetzkes.
„Ich kann nur anbieten, die 20 Uhr Tagesschau “ Dann übernimmt das Boulevardmagazin „Brisant“, deutlich früher als sonst.

 

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