Russischer Krypto-Millionär Roman N. und seine Frau brutal ermordet
Dubai – Der luxuriöse Lebensstil des russischen Unternehmers Roman N. (38) endete auf grausame Weise. Der Krypto-Millionär und seine Ehefrau Anna wurden entführt, ermordet, zerstückelt und in der Wüste Dubais vergraben. Ermittler gehen von einem perfiden Erpressungsversuch aus.
Vom Luxusleben zur tödlichen Falle
Auf Instagram verfolgten über 18.000 Follower das Leben des Paares.
Roman N. zeigte stolz seine Luxuskarossen – vom britischen AC Cobra bis zum Rolls-Royce Spectre. Seine Villa in Dubai war Symbol eines Lebens in Reichtum und Exklusivität. Doch hinter der glänzenden Fassade sollen dunkle Geschäfte lauern.
Russische Medien berichten, dass Novak durch zweifelhafte Krypto-Geschäfte zu Reichtum kam. Als Gründer der App Fintopio sammelte er Investitionen in Höhe von rund 500 Millionen US-Dollar, bevor er angeblich mit dem Geld verschwand. Zuvor saß er laut Medien sechs Jahre wegen Krypto-Betrugs im Gefängnis.
Entführung mit tödlichem Ausgang
Anfang Oktober wurde das Ehepaar in ein abgelegenes Bergresort nahe der omanischen Grenze gelockt. Kurz darauf meldete sich Roman N. mit einer verzweifelten Nachricht: „Ich sitze in den Bergen fest und brauche 152.000 Pfund.“ Danach verstummte er. Die Handys der beiden wurden später in Oman und Südafrika geortet – offenbar um die Ermittler in die Irre zu führen.
Drei Festnahmen in Russland
Die russische Nationalgarde nahm inzwischen drei Verdächtige fest – zwei Soldaten und einen Ex-Kommissar. Laut Ermittlern sollen sie das Ehepaar entführt haben, um an Kryptowährungen zu gelangen. Nachdem sie das Passwort zu Roman N. digitaler Wallet erpresst hatten und feststellten, dass kein Geld vorhanden war, forderten sie Lösegeld. Als Roman N. nicht zahlen konnte, ermordeten sie ihn und seine Frau, zerstückelten die Leichen und vergruben sie in der Wüste.
Internationale Ermittlungen
Die Behörden in Russland und den Vereinigten Arabischen Emiraten arbeiten eng zusammen, um die genauen Hintergründe des Mordes
an Roman N. zu klären. Die Spurensicherung vor Ort dauert an.
Weitere aktuelle Polizeimeldungen finden Sie auf blaulichtmyk.de/news/. Informationen zu laufenden Ermittlungen bietet die Deutsche Polizei und das Interpol-Portal.
