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Doppeltes Pech für Fahrer von polnischem Lkw

Hattenbach/Niederaula

Am frühen Donnerstagabend hatte ein 34-jähriger Fahrer aus der Ukraine, der einen polnischen Klein-LKW fuhr, doppeltes Pech. Zuerst war der Fahrer auf der A 5 im Bereich des Hattenbacher Dreiecks in einen Unfall verwickelt. Hier kollidierte er mit einem Sattelzug. Dieser entfernte sich unerlaubt und unerkannt von der Unfallstelle. Der Fahrer setzte seine Fahrt fort und begutachtete am Parkplatz Strampen, kurz vor der Anschlussstelle Niederaula, seinen Schaden. Hier fiel er einer Streife der Autobahnpolizei Bad Hersfeld auf. Er schilderte den vorangegangenen Verkehrsunfall. Eine Überprüfung seines Fahrzeuges und der Ladung ergab, dass der Klein-LKW, der eine zulässige Gesamtmasse von 3500 kg hat, erheblich überladen sein könnte. Der Verdacht bestätige sich nach einer Wägung bei der Autobahnpolizei. Anstatt der erlaubten 3500 kg wog der Klein-LKW 7200 kg. Nach Abzug einer Toleranz hatte der Fahrer sein Fahrzeug um 100 % überladen. Dieser erhebliche Verkehrsverstoß wurde mit einer Sicherheitsleistung in Höhe von 500 Euro geahndet. Die Weiterfahrt wurde selbstverständlich untersagt. Die Aufzeichnung von Lenk- und Ruhezeiten war dem Fahrer völlig fremd. Auf dem erst 6 Wochen alten Fahrzeug wurden in der kurzen Zeit über 25.000 km zurückgelegt. Die erforderliche Ruhepause musste der Fahrer nun zwangsweise auf dem Parkplatz der Autobahnpolizei Bad Hersfeld abhalten.

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