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Dreyer – Wir sind entschlossen bei Notbremse

30. Mรคrz 2021 4 Min. Lesezeit
Malu Dreyer

Wir sind entschlossen bei der Notbremse und beim Rheinland-Pfalz-Modell – Gemeinsam mit Kommunen neue Wege suchen

โ€žMir ist es ganz wichtig zu versichern, dass wir auch ohne Oster-Lockdown mit groรŸer Konsequenz unseren Weg beschreiten, die Menschen in unserem Land zu schรผtzen und unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft am Laufen zu halten. Es bleibt dabei, dass wir eine dritte Welle abwehren mรผssen, um unsere Krankenhรคuser nicht zu รผberlasten, damit jeder und jede die medizinische Hilfe bekommt, die er oder sie braucht. Folgen Sie deshalb bitte รผber Ostern dem Appell #WirBleibenZuhauseโ€œ, sagte Ministerprรคsidentin Malu Dreyer nach der Rรผcknahme des Oster-Lockdowns durch Bundeskanzlerin Angela Merkel.

โ€žDas Modell war ein Vorschlag der Kanzlerin und es gab die klare Verabredung, die Rechtssicherheit durch die Bundesministerien des Innern und fรผr Gesundheit sicherzustellen. Das ist nicht gelungenโ€œ, so die Ministerprรคsidentin. Rheinland-Pfalz werde weiterhin konsequent die SchutzmaรŸnahmen umsetzen, damit die Infektionszahlen wieder verlรคsslich sinken. โ€žรœber unsere Landesverordnungen und die Allgemeinverfรผgungen haben wir klare Regeln fรผr die Notbremse in den Stรคdten und Landkreisen bei einer Inzidenz รผber 100. Ansonsten werden wir uns an den Perspektivplan und die bekannten Regeln haltenโ€œ, so die Ministerprรคsidentin. Die AuรŸengastronomie kรถnne in Kommunen mit einer Inzidenz unter 100 รถffnen, die Gรคste mรผssten allerdings einen aktuellen negativen Corona-Test vorweisen.

Mit den Kirchen sei die Landesregierung im Gesprรคch, dass diese an Ostern genauso verantwortungsvoll Gottesdienst feiern, wie sie das zu Weihnachten bewiesen haben und auf grรถรŸere Ansammlungen verzichten.

So entschlossen wie bei der Notbremse werde sie beim Rheinland-Pfalz-Modell bleiben. Neben dem Impfen sei Testen das zentrale Instrument, um das Infektionsgeschehen unter Kontrolle zu bringen. โ€žWir werden deshalb in Rheinland-Pfalz nach Ostern einen Modellversuch starten. Wir wollen auf das Prinzip setzen, Anstrengung lohnt sich! Wenn eine Kommune Infektionswerte unter 50 hat und die Kriterien fรผr eine Modellregion erfรผllen kann, sind dort wieder mehr Kultur, Sport, Gastronomie und Einzelhandel mรถglich. Die Voraussetzungen sind schlรผssige Test- und Nachverfolgungskonzepte, um einzelne Bereiche des รถffentlichen Lebens behutsam und sicher รถffnen zu kรถnnenโ€œ, sagte Ministerprรคsidentin Malu Dreyer nach einer Schaltkonferenz mit Vertretern der Kommunalen Spitzenverbรคnde, bei der die Kriterien fรผr die Modellprojekte gemeinsam definiert wurden.

Eckpunkte fรผr teilnehmende Kommunen

Teilnehmen kรถnnen Kommunen, die zum Zeitpunkt der Auswahl in der 7-Tage-Inzidenz unter 50 liegen; ab einer Inzidenz von 100 ist die Notbremse zu ziehen. Schnell- und Selbsttests beschaffen die teilnehmenden Kommunen, mรถglich ist eine Allianz und finanzielle Beteiligung der Einzelhรคndler, der AuรŸengastronomie, Theater oder Fitnessstudios.

Voraussetzung ist, dass alle Teststellen fรผr die Bestรคtigung des Ergebnisses ein einheitliches Dokument nutzen, um Missbrauch zu verhindern. AuรŸerdem mรผssen die teilnehmenden Kommunen in ihrem Konzept sicherstellen, dass lรผckenlose negative Testergebnisse als Zugangskriterium sowie IT-gestรผtzte Prozesse zur Kontaktverfolgung und gegebenenfalls auch zum Testnachweis eingesetzt werden. Hierbei ist die Nutzung von SORMAS und der Luca-App verpflichtend. Die Modellkommune muss eng mit dem รถffentlichen Gesundheitsdienst zusammenarbeiten und mit ihren Ordnungsรคmtern sicherstellen, dass die Auflagen und die Testpflicht eingehalten werden und dass dies auch kontrolliert wird. Bei Missbrauch sind hohe BuรŸgelder vorgesehen.

โ€žDiese Pandemie hat den Bรผrgern und Bรผrgerinnen, der Kultur und vielen Branchen bisher unendlich viel abverlangt. Die Modellprojekte geben Hoffnung, dass wir wieder mehr normales Leben zuzulassen kรถnnen, ohne auf Sicherheit verzichten zu mรผssen. Denn klar ist, dass die Gefahr durch das Virus weiterhin groรŸ ist und wir die bisherigen Erfolge nicht gefรคhrden wollenโ€œ, so Ministerprรคsidentin Malu Dreyer. Die Landesregierung wolle mit den Modell-Kommunen die besten Lรถsungen finden, um Ansteckungen zu vermeiden – jenseits der Mechanismen von ร–ffnen und SchlieรŸen. Die Ergebnisse sollen auch genutzt werden, um datenbasiert besser und schneller herauszufinden, wo Ansteckungen stattfinden. So kรถnnten die Konzepte immer weiter abgesichert werden. โ€žWenn unsere zeitlich befristeten Modellprojekte erfolgreich sind, kรถnnen daraus dauerhafte Konzepte fรผr mehr Normalitรคt im ganzen Land werdenโ€œ, sagte Ministerprรคsidentin Malu Dreyer.

Die kommunalen Spitzenverbรคnde begrรผรŸen die Modellprojekte als gute Idee, die ein hoffnungsvolles Signal fรผr ein Stรผck mehr Normalitรคt in der Pandemie setze. โ€žNeben klaren Leitplanken muss es nun auch klare Partnerschaften aller Beteiligten vor Ort geben. Die Kommunen sind dazu eingeladen, tragfรคhige Konzepte zu entwickeln. Viele sind da bereits auf einem guten Weg. Ich wรผrde mich sehr freuen, wenn sich nicht nur die grรถรŸeren Stรคdte, sondern auch Kommunen in den lรคndlichen Regionen bewerben wรผrden, dazu brauchen wir die Unterstรผtzung der Gesundheitsรคmter auf Kreisebeneโ€œ, sagte der Vorsitzende des Gemeinde- und Stรคdtebundes Rheinland-Pfalz, Bรผrgermeister Ralph Spiegler. Der Gemeinde- und Stรคdtebund hat derzeit den Vorsitz in der Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen Spitzenverbรคnde inne.

Wissenschaftliche Auswertung

โ€žNeben einem Zugewinn an mehr Normalitรคt soll das โ€šRheinland-Pfalz-Modellโ€˜ auch wissenschaftliche Ergebnisse liefern. Die Modellkommunen sollen durch ihre Gesundheitsรคmter die Daten im Rahmen des Modells evaluierenโ€œ, sagte Ministerprรคsidentin Malu Dreyer. Das begleitende Nachverfolgungs- und Testkonzept soll dazu dienen, Infektionsfรคlle zu erkennen und รผber entsprechende Techniken (z.B. Vollsequenzierung) festzustellen. โ€žSo kรถnnen wir Erkenntnisse darรผber bekommen, ob es sich um Krankheitserregerรผbertragungen im Zusammenhang mit dem Besuch der Kultureinrichtung handeln kann. Die Erkenntnisse aus diesem Projekt sollen so aufgearbeitet werden, dass sie hilfreich bei der ร–ffnung von weiteren Einrichtungen sindโ€œ, so die Ministerprรคsidentin. Die Kommune kann sich darรผber hinaus auch wissenschaftlich in einer Kooperation mit einer Universitรคt begleiten lassen.

Fรผr alle Kommunen, die nicht an dem Modellprojekt teilnehmen, gelten nach dem Oster-Lockdown wieder die Regeln des Perspektivplanes. Kommunen mit einer 7-Tagesinzidenz รผber 100 haben die Regeln der Notbremse, unter 100 ist die AuรŸengastronomie mit Schnelltest mรถglich, erweitertes Terminshopping, Museen, Galerien, Zoos oder botanische Gรคrten kรถnnen mit Terminbuchung besucht werden. Individualsport ist dann nur auรŸen mรถglich.

 

 

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