Beim Tanken von Motorenöl kam es am Dienstagmittag (26. April) gegen 12 Uhr an einer Kaimauer am linken Rheinufer der Kölner Innenstadt auf einem Fahrgastkabinenschiff zu einem Zwischenfall: Offensichtlich hatte ein Maschinist (35) den Tankinhalt falsch berechnet, so dass es während der Betankung an dem festgemachten Schiff zum Überlauf des Betriebsmittels kam. Mehrere Liter Öl gelangten zwischen Bordwand und Kaimauer ins Wasser, bildeten an der Wasseroberfläche Placken und flossen stromabwärts in Richtung Leverkusen. Aufgrund der ausgetretenen Menge besteht keine Umweltgefahr; durch die Fließgeschwindigkeit des Rheins und den regen Schiffverkehr konnten die Ölspuren nicht aufgefangen werden. Die alarmierte Kölner Wasserschutzpolizei und Feuerwehr waren schnell am Ort des Geschehens: Die Feuerwehr streute an Bord des Passagierschiffes Bindemittel aus. Die Sachbestandsaufnahme durch die Polizei führte zu einer Strafanzeige gegen den Maschinisten wegen Gewässerverunreinigung. Das Umweltamt ist informiert.