Die EC-Karte – wird abgechafft !
Die Anfänge gehen auf das Jahr 1968 zurück, als Banken Scheckkarten zusätzlich zu den normalen Schecks als Zahlungsgarantie herausgaben.
Noch heute zahlt laut einer C24-Bank-Umfrage jeder Dritte in Deutschland mit EC-Karte, die heute aber offiziell Girocard heißt.
Doch ihr Ende steht bevor. Ab 1. Juli werden (bis auf wenige Ausnahmen) keinen neuen Girokarten mehr ausgegeben. Der Anfang vom Ende der EC-Karten.
Was ändert sich?
Was passiert am 1. Juli?
Wer ab 1. Juli eine neue Zahlkarte bekommt, wird das gewohnte Maestro-Logo darauf nicht mehr finden. Maestro gehört Mastercard.
Dass das Bezahl-System ab dem 1. Juli für neue Karten nicht mehr eingesetzt wird, ist eine Entscheidung des Unternehmens Mastercard, nicht eine der deutschen Banken und Sparkassen.
Was passiert mit den bestehenden Karten?
Sie laufen bis zum Ende der aufgedruckten Gültigkeit weiter.
Das können noch bis zu fünf Jahre sein.
Statt der Girocard bekommen Kunden künstig die Mastercard Debit.
Was ist das?
Eine Kreditkarte mit dem großen Unterschied, dass Umsätze sofort vom Girokonto abgebucht werden – und nicht erst gebündelt am Ende des Monats.
Wo liegt der Vorteil?
Ganz klar: Die Girocard funktioniert nicht im Ausland, die Mastercard Debit schon.
Gibt es bei der Umstellung auch Nachteile?
Ja, es könnte sein, dass kleinere Läden Debit-Kreditkarten noch nicht akzeptieren.
Der Grund: Nicht alle Kartenterminals sind ab 1. Juli umgestellt oder freigeschaltet.
Eine Mastercard-Sprecherin: „Teilweise gibt es noch alte Einstellungen, die ein Update erfordern, damit nicht nur das deutsche Girocard-System funktioniert, sondern eben auch die internationalen Karten.“
Es kann also sein, dass ein Laden weiterhin sagt: Wir nehmen nur EC-Karten?
Ja, wenn der Händler etwa einen Altvertrag mit seiner Bank hat. Das könnte auch ein Taxifahrer sagen, der vielleicht noch einen Kontrakt mit hohen Kreditkarten-Gebühren hat.