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EIL – Bundesregierung ruft zum Gassparen auf

16. Juni 2022 2 Min. Lesezeit
EIL

Seit heute Nacht kommt noch weniger Gas รผber die Pipeline Nord Stream 1 nach Deutschland. Binnen zwei Tagen kรผrzt Gazprom damit seine Lieferungen um rund 60 Prozent. Die Bundesnetzagentur hรคlt auch einen kompletten Lieferstopp fรผr mรถglich. Wirtschaftsminister Habeck wendet sich an die Bevรถlkerung.

Der russische Energiekonzern Gazprom reduziert erneut die Gasliefermengen durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 nach Deutschland. Seit heute Nacht werden tรคglich nur noch maximal 67 Millionen Kubikmeter durch die Leitung gepumpt. Erneut begrรผndete der Staatskonzern den Schritt mit Verzรถgerungen bei Reparaturarbeiten.

Die Bundesnetzagentur zeigte sich besorgt und nannte das Vorgehen Moskaus “technisch nicht zu begrรผnden”. Bereits am Dienstag hatte Gazprom die Reduktion des bisher geplanten Tagesvolumens von 167 Millionen um rund 40 Prozent auf 100 Millionen Kubikmeter Gas pro Tag verkรผndet und auf Verzรถgerungen bei der Reparatur von Gasverdichtern verwiesen. Der Energietechnikkonzern Siemens Energy teilte daraufhin mit, dass eine in Kanada รผberholte Gasturbine aufgrund der Russland-Sanktionen derzeit nicht aus Montrรฉal zurรผckgeliefert werden kรถnne.

Die neuerliche Reduktion auf 67 Millionen Kubikmeter bedeutet eine Drosselung um rund 60 Prozent innerhalb von zwei Tagen. Dass Gazprom seine Lieferungen durch Nord Stream 1 nun auf etwa 40 Prozent senkt, ist aus Sicht des Prรคsidenten der Bundesnetzagentur, Klaus Mรผller, ein Warnsignal. “Russland schรผrt damit leider Verunsicherung und treibt die Gaspreise hoch”, sagte er der “Rheinischen Post”.

Wenn Gazprom รผber Wochen nur 40 Prozent durch Nord Stream 1 liefere, bekomme Deutschland ein Problem, sagte Mรผller: “Das wรผrde unsere Situation erheblich verschlechtern. รœber den Sommer kรถnnten wir das vielleicht aushalten, denn die Heizsaison ist ja vorbei. Allerdings mรผssen wir jetzt zwingend die Speicher fรผllen, um den Winter zu รผberstehen – auch mit russischem Gas.” Auf die Frage, ob er fรผrchte, dass Russland mit einem Gas-Lieferstopp Ernst mache, sagte Mรผller: “Es lag bislang in der russischen Logik, Deutschland weiter Gas verkaufen zu wollen. Aber wir kรถnnen nichts ausschlieรŸen.”

Habeck nennt Grรผnde “vorgeschoben”

Auch nach Einschรคtzung von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck will Russland mit den Lieferkรผrzungen Unruhe stiften. “Die Begrรผndung der russischen Seite ist schlicht vorgeschoben. Es ist offenkundig die Strategie, zu verunsichern und die Preise hochzutreiben”, hatte der Grรผnen-Politiker gesagt. Aktuell kรถnnten die Mengen am Markt beschafft werden, wenn auch zu hohen Preisen. Es werde zurzeit noch eingespeichert: “Die Versorgungssicherheit ist gewรคhrleistet.” Die Bevรถlkerung und Unternehmen rief er dennoch zum Gassparen auf: “Jede Kilowattstunde hilft in dieser Situation”, so Habeck in einem Video, das รผber der Twitter-Account seines Ministeriums verbreitet wird.

Die Gasspeicher in Deutschland waren zuletzt zu rund 56 Prozent gefรผllt. Fรผr Deutschland ist Nord Stream 1 die Hauptversorgungsleitung mit russischem Gas. Zuvor war schon die Leitung Jamal-Europa, die durch Polen fรผhrt, nicht mehr befรผllt worden. Reduziert ist auch die Durchleitung von russischem Gas durch die Ukraine. Unter anderem durch die bisherigen Einschrรคnkungen hatten sich die Energiepreise erhรถht, weil insgesamt weniger Gas von Russland nach Europa flieรŸt.

 

NTV – WELT – Tagesschau

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