Am 14. September endete die Vorlage eines gefälschten
Corona-Testzertifikates bei der Bundespolizei am Flughafen Frankfurt für eine
51-Jährige mit einer Strafanzeige. Ihr 56-jähriger Begleiter hatte das
Zertifikat für sie gefälscht und wurde ebenfalls angezeigt. Die beiden Deutschen
waren am Mittag aus Moskau angekommen. Bei der Einreisekontrolle stellten die
Beamten zunächst Widersprüche zwischen den angegebenen Reisebewegungen und dem
angeblichen Testort und -zeitpunkt fest. Der Test sollte am 13. September in
Saarbrücken durchgeführt worden sein, obwohl sich beide nach eigenen Angaben vom
12. bis 14. September in Moskau aufgehalten hatten. Eine nähere Befragung ergab
schließlich, dass der Mann das Testzertifikat für seine Begleiterin bereits vor
Reiseantritt am heimischen Computer selbst erstellt hatte. Er persönlich konnte
ein echtes und gültiges Impfzertifikat vorlegen. Die Frau musste nach Beendigung
der polizeilichen Maßnahmen einen Test nachholen.