Eine vorläufige Festnahme nach Verfolgung und mehreren Delikten in Hamburg-Billstedt
Hamburg - Polizeinotruf - Streifenwagen
Eine vorläufige Festnahme nach Verfolgung und mehreren Delikten in Hamburg-Billstedt
Hamburg –
Zeit: 30.11.2023, ab 02:24 Uhr
Orte: Hamburg-Hammerbrook, Heidenkampsweg bis Hamburg-Billstedt, BAB 1
Polizisten nahmen vergangene Nacht einen 32-jährigen Deutschen vorläufig fest, der im Verdacht steht, unter anderem mit einem gestohlenen Auto betrunken gefahren zu sein. Unmittelbar vor seiner Festnahme stieß er mit einem Funkstreifenwagen zusammen und beschädigte diesen.
Ein Hamburger Polizist der Bereitschaftspolizei (in seiner Freizeit) sah ein Auto im mittleren Fahrstreifen des Heidenkampswegs mit ausgeschaltetem Motor stehen. Als der Beamte den Fahrer ansprach, ergaben sich für ihn Hinweise, dass dieser unter Einfluss von alkoholischen Getränken stand. Unmittelbar danach fuhr der Mann mit seinem Mercedes in Richtung Elbbrücken davon.
Der Beamte nahm die Verfolgung auf und verständigte den Polizeinotruf. Der Mercedes-Fahrer flüchtete weiter über die Elbbrücken, die BAB 255 auf die BAB 1 und touchierte im Bereich der Norderelbbrücke beim Überholen den BMW eines 32-Jährigen. Der Mercedes-Fahrer setzte danach seine Flucht fort und verlor unfallbedingt durch die Kollision mit dem BMW Reifenteile im Moorfleeter Tunnel.
Eine Streifenwagenbesatzung des Polizeikommissariats 42 holte den Mercedes kurz vor dem Autobahnkreuz Ost ein und hielt diesen an. Nachdem die Beamten ausgestiegen waren, fuhr der Mercedesfahrer wieder an und beschädigte hierbei die Beifahrertür des Streifenwagens.
Im Anschluss stellten die Polizisten bei der Kontrolle fest, dass der Fahrer unter dem Einfluss von Alkohol stand und keine Fahrerlaubnis hatte. Ferner erhielten sie Hinweise, dass es sich um ein gestohlenes Fahrzeug handeln könnte. Die Polizisten ordneten bei dem Mann eine Blutprobenentnahme an und stellten den Mercedes sicher.
Die Unfallaufnahme übernahmen Spezialisten des Verkehrsunfalldienstes (VD 3), ferner führte der Kriminaldauerdienst (LKA 26) erste kriminalpolizeiliche Ermittlungen und ordnete eine erkennungsdienstliche Behandlung an. Der Tatverdächtige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen.
Die Ermittlungen zu den Verkehrsunfällen werden durch die VD 4 fortgeführt, das LKA 43 übernimmt die Ermittlungen zum möglichen Diebstahl des Fahrzeuges.