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Erbschleicherei : Wie eine Seniorin über eine Million Euro verlor

5. November 2025 3 Min. Lesezeit
Erbschleicherei

Erbschleicherei in München: Wie eine Seniorin durch eine Vorsorgevollmacht über eine Million Euro verlor

Veröffentlicht am: 5. November 2025 | Autor: Redaktion LiP CHAT

Ein aufrüttelnder Fall aus Ismaning bei München sorgt derzeit für bundesweite Diskussionen. Die 84-jährige Christa Z. ist offenbar Opfer eines skrupellosen Erbschleichers geworden, der ihr Vertrauen gewann, sie von Freunden und Familie isolierte und schließlich Zugriff auf ihr gesamtes Vermögen erhielt. Eine aktuelle Recherche von tz.de sowie Beiträge in ARD „Plusminus“ zeichnen die Abläufe nach und zeigen, weshalb die Behörden häufig machtlos sind.

Vom Untermieter zum Bevollmächtigten – der Beginn eines Albtraums

Im April 2021 zog ein Mann namens Kevin R. als Untermieter bei der Seniorin ein. Anfangs erschien er hilfsbereit und freundlich, doch schon bald übernahm er immer mehr Kontrolle. Nach kurzer Zeit erhielt er eine umfassende Vorsorgevollmacht – ein Dokument, das ihm erlaubte, über sämtliche finanziellen und persönlichen Angelegenheiten von Christa Z. zu bestimmen. Innerhalb weniger Monate wurden laut Umfeld rund 400.000 Euro von ihren Konten abgehoben; außerdem wurde eine Eigentumswohnung im Wert von etwa 680.000 Euro verkauft. Insgesamt soll der Schaden über eine Million Euro betragen (Quelle).

Freunde und Familie ausgeschlossen – Polizei ohne Handlungsspielraum

Freunde berichten, dass nach dem Einzug von Kevin R. plötzlich alle Kontakte abrissen. Selbst enge Verwandte wie die Schwester durften nicht mehr zu der Seniorin. Die Polizei wurde eingeschaltet, konnte jedoch kaum eingreifen, weil eine formell gültige Vollmacht vorlag. Was juristisch wie eine legitime Bevollmächtigung wirkte, wurde in der Praxis zum Instrument des Missbrauchs (tz.de).

Dokubeiträge zeigen Muster systematischer Erbschleicherei

Die Redaktion von Plusminus beleuchtet seit Monaten Fälle, in denen Bevollmächtigte Vermögen abziehen oder Immobilien veräußern. Eine Themenübersicht mit aktuellen Folgen findest du hier: Plusminus – aktuelle Sendungen. Eine Programmbegleitung nennt das Thema „Machtlos gegen Erbschleicherei“ (Sendungsinfo).

Ein Muster aus Kontrolle und psychologischer Manipulation

Typisch ist ein schleichender Prozess: Zunächst wird Vertrauen aufgebaut, dann das Umfeld abgeschottet, schließlich die vollständige Kontrolle übernommen. In vergleichbaren Fällen werden Konten geleert, Vollmachten ausgeweitet und Immobilien veräußert – oftmals, bevor Angehörige die Tragweite erkennen (Hintergrund bei tz.de).

Rechtlicher Kontext: Vorsorgevollmacht mit Risiken

Vorsorgevollmachten sind grundsätzlich sinnvoll, können aber missbraucht werden. Fachartikel warnen seit Langem vor Lücken in Kontrolle und Aufsicht, etwa hier: Anwalt24 – „Vorsorgevollmacht als Instrument der Erbschleicherei?“ sowie praxisnahe Übersichten zu Vollmachtsmissbrauch (anwalt.de) und TV-Aufbereitung zu Vollmacht-Betrug (ZDFheute – Aktenzeichen XY).

Wie sich Angehörige und Senioren schützen können

Experten raten, Vollmachten nicht allein an eine Person zu erteilen, Kontrollmechanismen einzubauen (z. B. Mit-Bevollmächtigte oder regelmäßige Konto-Einsicht), notarielle Beurkundungen aktuell zu halten und bei Anzeichen von Isolation sofort zu handeln. Konkrete Handlungsempfehlungen liefern u. a. diese Übersichten: Voegele Rechtsanwälte – Ratgeber sowie Erbrecht in München – Vorsicht Erbschleicher.

Fazit

Der Fall aus Ismaning steht stellvertretend für eine Problemzone zwischen nötiger Vorsorge und fehlender Kontrolle. Öffentliche Aufmerksamkeit, klare Prüfmechanismen und rechtliche Nachschärfungen sind entscheidend, damit Vertrauen nicht weiter zum Einfallstor für Missbrauch wird.

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