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Erfolgreiche Maßnahmen gegen Verkehrssünder und illegale Treffen

Gelsenkirchen - Schwerpunktkontrollen - Polizei

Kontrollmaßnahmen in Bulmke-Hüllen zeigen Wirkung

Gelsenkirchen

Am Montagabend, 9. Dezember 2024, hat die Polizei Gelsenkirchen erneut zahlreiche Verkehrskontrollen, hauptsächlich in Bulmke-Hüllen durchgeführt. Schwerpunkt war der Bereich des ehemaligen Schalker Vereins.

Hier hatte es auch in der Vergangenheit bereits Beschwerden und Schwerpunktkontrollen gegeben. Auch die Zuwege und Stadtbezirke im Umkreis gehörten zum Einsatzraum. In der Zeit von 17 bis 23 Uhr haben die Beamten insgesamt 159 Fahrzeuge und 251 Personen kontrolliert. Dabei fiel unter anderem ein Mann auf, der unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln unterwegs war.

In einem Fahrzeug, das in Schalke angehalten und kontrolliert wurde, fanden die Beamten
ein großes Messer und eine Schreckschusswaffe.

Sie stellten die Gegenstände sicher und leiteten ein Verfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein. In einem weiteren Fall stellten die Beamten eine größere Menge potenzsteigernder Medikamente sicher. Hierzu fertigten sie eine Strafanzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz.

Zur weiteren Bilanz des Einsatzes gehören Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Gurtverstößen, fehlender Umweltplaketten, mangelnder Kindersicherung oder wegen des Erlöschens der Betriebserlaubnis. Insgesamt erhoben die Beamten 72 Verwarngelder. Schon in der Vergangenheit hat die Polizei Gelsenkirchen konsequent Maßnahmen ergriffen, um zahlreichen Beschwerden nachzugehen, die von Bürgerinnen und Bürgern aus dem Bereich des Hafens Graf Bismarck sowie im Bereich der Brüsseler-, Europa- und Wanner Straße sowie dortig angrenzenden Zuwegen und Parkplätzen kamen.

In zahlreichen Einsätzen haben die Beamten in den letzten Monaten Treffen der Poser- und Tuner-Szene aufgelöst, Schwerpunktkontrollen durchgeführt und dabei zahlreiche Ordnungswidrigkeiten und Straftaten angezeigt. Allein im Bereich des Hafens Graf Bismarck sind in den letzten Wochen und Monaten in Schwerpunkteinsätzen 120 Verwarngelder wegen diverser Verstöße erhoben worden.

Im Bereich des Schalker Vereins haben die Beamten seit September in Schwerpunkteinsätzen mehrere hundert Fahrzeuge und ebenso viele Personen kontrolliert.

Dabei wurden mehrere hundert Verstöße, unter anderem wegen überhöhter Geschwindigkeit,
nicht zugelassener Fahrzeugveränderungen oder wegen Missachtung der Gurtpflicht festgestellt. In einigen Fällen fuhren die Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Beispielhaft ist hier zu nennen, dass in allen Schwerpunkteinsätzen seit September 298 Verwarngelder wegen verschiedener Verstöße geahndet wurden. Bei vielen Kontrollen wurden die Beamten der Polizei durch das Ordnungsamt der Stadt unterstützt.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes und des Verkehrsüberwachungsdienstes haben ebenfalls zahlreiche Maßnahmen getroffen, in den meisten Fällen Geschwindigkeitsverstöße mittels Radarmessung oder Verstöße gegen die Gewerbeordnung geahndet. In den letzten Wochen hat sich die Situation in Bulmke-Hüllen und auch am Hafen Graf Bismarck verbessert, größere Treffen von Rasern, Posern und Tunern sind zuletzt ausgeblieben. Gespräche, die die Beamten mit ortsansässigen Firmen geführt haben, bestätigen, dass sich die Lage spürbar verbessert hat. Selbstverständlich wird die Polizei auch in Zukunft alle Beschwerden ernst nehmen und dort aktiv, wo es notwendig ist, um Recht und Ordnung zu verteidigen. Polizeioberrat Andreas Kluth, Leiter der Direktion Verkehr, zieht nach den letzten Einsätzen folgende Bilanz: “Wir wussten, dass wir einen langem Atem brauchen. Für uns gilt weiterhin: Wir kündigen Kontrollen nicht an und sind unerwartet da. Wir dulden keine Angeberei und kein Machogehabe auf Gelsenkirchens Straßen und Parkplätzen.”

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