Ergänzende Pressemitteilung der Polizei zum tödlichen Verkehrsunfall auf der L281
MOTORRADFAHRER - POLIZEI - UNFALL - VIDEO
Offizielle Pressemitteilung zum tödlichen Unfall auf der L281 !
Unter Bezugnahme zur Presseerstmeldung, die am 31.03.2024, 18.58 h, eingestellt wurde, erfolgt hiermit eine ergänzende Mitteilung.
Nach dem Stand derzeitiger Ermittlungen befuhr ein 57-jähriger Motorradfahrer aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein die L 281 von Malberg aus kommend in Richtung Gebhardshain.
Ca. 150 Meter nach Ortsausgang Malberg setzte er zu einem Überholvorgang von vier vor ihm fahrenden Pkw an, obwohl die Überholstrecke durch eine Kuppe nicht komplett überschaubar war und ein Überholen durch eine durchgezogene Linie untersagt wurde.
Kurz vor dem Kuppenbereich kollidierte dann der 57-jährige mit einem plötzlich im Gegenverkehr auftauchenden 58-jährigen Motorradfahrer aus dem Kreis Altenkirchen, der aus Richtung Gebhardshain kommend die L 281 in Richtung Malberg befuhr.
Es kam zu einem unvermeidbaren Frontalzusammenstoß der Zweiräder, wobei der 57-jährige Verursacher durch die Wucht des Zusammenstoßes auf den unmittelbar zuvor überholten Pkw einer 36-jährigen Fahrerin geschleudert wurde und erst im gegenüberliegenden Straßengraben zum Liegen kam.
Der 58-jährige entgegenkommende Fahrer stürzte auf den von ihm aus gesehen rechts angrenzenden Grünstreifen. Umherfliegende Trümmerteile beschädigten noch zwei weitere involvierte Pkw. Durch die Schwere des Zusammenstoßes erlagen beide Motorradfahrer noch an der Unfallstelle ihren Verletzungen.
Sofort eingeleitete Rettungsmaßnahmen von Ersthelfern und der Einsatz angeforderter Rettungskräfte waren nicht erfolgreich.
An beiden Zweirädern entstand Totalschaden, der Sachschaden insgesamt beläuft sich auf über 30.000.-EUR. Die Fahrbahn musste über mehrere Stunden gesperrt bleiben. Die Feuerwehr unterstützte die Polizei bei Absperrmaßnahmen auch gegenüber Schaulustigen. Aufgrund des Ausmaßes der Unfallstelle wurde ein Spezialteam aus Koblenz zur Unterstützung hinzugezogen, die das objektive Spurenbild auch unter Zuhilfenahme einer Drohne dokumentierten