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Ermittlungsverfahren wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens auf der B274

Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens auf der Bundesstraße 274

Die Staatsanwaltschaft Koblenz führt ein Ermittlungsverfahren gegen 9 Männer im Alter zwischen 19 und 61 Jahren aus Hessen (5) und Rheinland-Pfalz (4) wegen des Verdachts des verbotenen Kraftfahrzeugrennens gemäß § 315d Absatz 1 Strafgesetzbuch.

Den Beschuldigten, bei denen es sich um 7 Deutsche sowie um einen türkischen und einen marokkanischen Staatsangehörigen handelt, wird vorgeworfen, am 09.05.2021 in einem Teilabschnitt der B 274 zwischen Allendorf und Zollhaus mit ihren Motorrädern unter wechselnder Beteiligung und mit teilweise riskanten Fahrmanövern an einem nicht genehmigten Kraftfahrzeugrennen teilgenommen zu haben, dessen Ziel es gewesen sein soll, eine möglichst hohe Geschwindigkeit zu erreichen. Dabei sollen auch Teile des Rennens mit Helmkameras aufgezeichnet worden sein.

Im Rahmen der Ermittlungen wurden am 23.06.2021 unter Federführung der PD Montabaur auf der Grundlage von Beschlüssen des Amtsgerichts Koblenz mehrere Wohnobjekte in Rheinland-Pfalz und Hessen durchsucht. Hierbei wurden u.a. 9 teils hochmotorisierte Motorräder, Motorradbekleidung und Datenträger sichergestellt. In zwei Objekten wurden zudem geringe Mengen Betäubungsmittel vorgefunden. Weiterhin wurden zwei richterliche Beschlüsse gemäß § 111a Strafprozessordnung (vorläufige Entziehung der Fahrerlaubnis) vollstreckt.

Die Auswertung der bei der Durchsuchung sichergestellten Beweismittel und die ergänzend veranlassten Ermittlungen dauern an. Nähere Einzelheiten hierzu können – auch auf Nachfrage – nicht erteilt werden, um deren sachgerechte Durchführung nicht zu gefährden.

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