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Erneute Durchsuchungen der EG Stempel – Durchsuchungen in 70 Wohnungen und einer Firma

In mehreren bei der Staatsanwaltschaft Köln geführten Verfahren wegen des Verdachts der Urkundenfälschung, der Herstellung unrichtiger Impfausweise sowie des Ausstellens unrichtiger Gesundheitszeugnisse hat die bei der Polizei Köln ansässige Ermittlungsgruppe “EG Stempel” erneut am frühen Dienstagmorgen (8. März) insgesamt 70 Wohnungen und eine Firma in Köln/Leverkusen, dem Rhein-Erft-Kreis, Kreis Mettmann und im Oberbergischen Kreis durchsucht. An dem Einsatz sind rund 260 Polizistinnen und Polizisten beteiligt. Hauptsächlich richten sich die Ermittlungen gegen eine Arzthelferin, die im Verdacht steht, Impfausweise und digitale Impfzertifikate gefälscht zu haben. In diesem Zusammenhang hat die EG Stempel 59 potentielle Abnehmer ermittelt.

Darüber hinaus wird in 15 weiteren Verfahren ermittelt, in denen unter anderem unechte Impfausweise in Apotheken oder dem Arbeitgeber zur Digitalisierung vorgelegt worden sein sollen. Wie auch schon beim Einsatz vom 15. Februar ist das Auffinden von unechten Impfausweisen, digitaler Impfzertifikate und weiterer Hinweise auf mögliche Händler und Fälschungsutensilien das Ziel der Ermittler. Die Ermittlungen richten sich insgesamt gegen 77 Beschuldigte im Alter zwischen 16 und 74 Jahren.

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